JHV 2021: Turnusmäßige Wahl des Vorstands und Satzungsänderung

Nachdem wir im letzten Jahr unsere Jahreshauptversammlung online abhalten mussten, was einigermaßen gut funktionierte, konnten wir uns in diesem Jahr wieder in der Burse besprechen. Knapp 20 Mitglieder waren der Einladung am vergangenen Freitag gefolgt und trafen sich zu der Veranstaltung, natürlich unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen.

Vor allem war das Thema der beantragten und in der Sitzung verabschiedeten Satzungsänderung wichtig, die zwei Aspekte umfasst:

  1. Erweiterung des Vorstands um bis zu drei Beisitzer
    Der Vorstand wird um bis zu drei Beisitzer ohne festes Aufgabengebiet erweitert. Die Beisitzer werden allerdings nominell jeweils dem Vorsitzenden, Kassenwart und Spielleiter zugeordnet. Diese Änderung trägt dem Umstand Rechnung, dass wir mittlerweile eine Mitgliederzahl erreicht haben, die es notwendig macht, die hauptverantwortliche Organisation unseres Vereins auf mehr als drei bzw. vier Schultern zu stellen.
  2. Turnuswechsel der Vorstandswahl
    Die Wahl des Vorsitzenden, des Kassenwarts und des Spielleiters wird zukünftig so erfolgen, dass jährlich eine dieser Positionen neu gewählt wird. Die Amtsdauer beträgt (nach Realisierung dieser Turnusverschiebung) jeweils weiterhin drei Jahre. Wir erhoffen uns, auf diese Weise eine Kontinuität im Vorstand zu behalten, falls sich eines der Vorstandsmitglieder nicht zur Wiederwahl stellen möchte.

Die Vorstandswahlen führten zu folgendem Ergebnis: Göran Barz und Karl-Heinz Ruland wurden als Vorsitzender bzw. Kassenwart wiedergewählt. Bruno Rousselet kandidierte nicht mehr für den Posten des Spielleiters. Vielen Dank für Deine Mitarbeit in den letzten drei Jahren! Neues Vorstandsmitglied ist an dieser Stelle Fredi Ehlers. Allen Dreien auch an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch zur Wahl!

Die drei neu geschaffenen Beisitzerposten konnten alle vergeben werden. Hier wurden Bernd Hauser, Dirk Hemmers und Udo Steingrobe von der Versammlung auf den Schild gehoben. Auch Euch gratulieren wir natürlich herzlich!

Abschließend diskutierten wir noch ausgiebig die Mannschaftsmeldungen für die nahende Saison. Zudem wurde bezüglich der kommenden Saison auch über die Festlegung der Bedingungen hinsichtlich Corona-Schutzmaßnahmen (beispielsweise 2G versus 3G) gesprochen. Hier hat jeder Verein ja einen gewissen Spielraum.

 

Ein Turnier, ein Turnier!

Mit der Überschrift, die ein wenig an einen Sketch von Loriot erinnern soll, möchten wir unsere Freude ausdrücken, dass wir am vergangenen Samstag mit zwei unserer Jugendmannschaften an einem Turnier teilgenommen haben – so ganz in echt!

Die Schachjugend NRW hatte zum Qualifikationsturnier für die Endrunde der Jugend-Mannschaftsmeisterschaften auf Landesebene gerufen. Mit unserer U12 und unserer erstmalig aufgestellten U14 haben wir diese Herausforderung in Dortmund angenommen. Neun Kinder haben sich mit drei erwachsenen Mannschaftsführern und Betreuern auf den Weg zum dortigen Heisenberg-Gymnasium gemacht. Es spielten Frederik Hesse, Theo Heilmann, Johannes Hesse, Mathilda Kempkens und Insa Kahlen in wechselnder Besetzung für die U12, die U14 vertraten Lucas Hesse, Niels Bollow, Nodari Montignies und Noah Wiench.

Fast wie früher

Das Turnier war im Hinblick auf die Corona-Rahmenbedingungen bestens organisiert. An dieser Stelle ein großes Dankeschön! Gespielt wurde im PZ und in der Mensa des Gymnasiums. (Der Vollständigkeit halber: Die U12w, für die wir keine Mannschaft stellten, spielte in einem Nebenraum.) Glücklicherweise war das Wetter so, dass die Erwachsenen sich im Freien aufhalten konnten. Außerdem konnten unsere jungen Spielerinnen und Spieler dort ihre Pausen aktiv 😉 gestalten. In den Räumen konnten die Abstände in der Regel gut eingehalten werden. Das obligatorische Tragen einer Maske im Gebäude während des gesamten Turniers war nicht störend. Es gab sogar eine kleine Cafeteria mit Kaffee und (auch der Lage geschuldet) abgepackten Lebensmitteln: Schokoriegel, Chips, eben was man so braucht.

Unsere neue U14

Aus schachlicher Sicht können wir ganz zufrieden sein. Wir haben gemäß dem Potenzial der beiden Mannschaften das Turnier beendet. Uns ging es am Wochenende zunächst darum, dass sich die Kinder in ihrem jeweiligen Team zusammenfinden. Schließlich muss die U12 ja im Grunde völlig neu aufgestellt werden, und wir haben vor, in der bald kommenden neuen Saison erstmalig eine U14 aufzustellen. Das Vorhaben ist gelungen, die Mädchen und Jungs haben gut harmoniert und sich eingespielt. Alle haben gute Spiele gezeigt und die neuen Spieler konnten sich mit Schach unter Wettbewerbsbedingungen vertraut machen. Beide Mannschaften landeten am Ende auf ihrer gesetzten Position.

Hier das Kurzergebnis über die jeweils sieben Runden Schnellschach (15+5) in der Form Mannschaftspunkte(Brettpunkte):
U12: 0(0) – 0(1) – 1(2) – 0(0) – 0(1,5) – 1(2) – 0(1) = 2(7,5) => 11. von 12
U14: 0(0) – 0(0) – 1(2) – 0(0) – 2(3) – 1(2) – 1(2) = 5(9) => 15. von 16

In jeden Fall war festzustellen, dass unsere Kinder wieder einmal den größten Spaß unter allen Teilnehmern hatten. So kann es weitergehen.

Schön war’s!