Mal wieder unserem Kassenwart eine Freude bereitet

Göran nimmt den Preis für die Vereinswertung entgegen

Jahresanfang, auf nach Straelen! Am Wochenende gab es dort die 29. Auflage des Internationalen Schnellschachturniers. In 10 Klassen wurde mal wieder um gute Platzierungen und (teilweise auch) Preisgeld gerungen. Die Einteilung erfolgte nach Alter oder Spielstärke. Auch 2018 waren wir Schachfüchse wieder mit einer ordentlichen Anzahl Spieler angereist. Und wie in den beiden Jahren zuvor konnten wir einen (Geld-)Preis in der Vereinswertung mitnehmen und so unserem Kassenwart sicherlich ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern. Es ist der zweite Platz geworden, tolle Sache! Die Sportfreunde aus Katernberg haben diese Wertung zum dritten Mal in Folge gewonnen und dürfen nun den gigantischen Wanderpokal behalten. Herzlichen Glückwunsch!

Die Organisation war gewohnt gut, die Verpflegung ebenfalls. Es gab viel Applaus für die Helfer in allen Bereichen. Das ist auch gut und richtig so! Engagement muss gewürdigt werden.

Franz: Dritter bei den Senioren

Wieder zum schachlichen Aspekt: Während der Autor dieses Beitrags (sprechen wir es offen aus) versagt hat (19. Platz in der E-Klasse), konnten die übrigen Schachfüchse teilweise sehr, sehr schöne Platzierungen erreichen. In der Seniorengruppe stand unser recht neues Vereinsmitglied Franz Paus mit seinem dritten Platz auf dem Treppchen. Udo Steingrobe kam in der gleichen Gruppe auf Platz 12. In die Top Ten der B-Gruppe schafften es unsere beiden Teilnehmer Göran Barz (4.) und Armin Hesse (6.). In der D-Klasse waren wir mit Ralf Frischknecht vertreten, der auf den 15. Platz kam. Das Trio der E-Klasse komplettieren Bruno Rousselet (als Siebter in den Top Ten) und Joze Zajec (14.).

Noch erfolgreicher waren unsere Jugendlichen! In der U16 kämpften sich Louis Nopper und Finn Wetzels auf einen 5. bzw. 7. Platz. Die U14 wurde durch Jan Henrik Bollow vertreten, der sich seinen 5. Platz redlich verdiente. Einen Gruppensieger haben wir ebenfalls, und zwar konnte Lucas Hesse die U12 gewinnen! Schließlich gab es noch die U10. Hier hatten wir zwei junge Eisen im Feuer: Niels Bollow und Frederik Hesse. In einem großen Feld von 29 Spielerinnen und Spielern gelang Niels als Dritter der Sprung aufs Treppchen, Frederik wurde für sein Spiel mit einem 6. Platz belohnt.

Niels: Dritter in der U10

Lucas: Sieger U12

 

Wir kommen gerne zum Jubiläumsturnier im nächsten Jahr.

Zwischen Vorrunde und NRW 2

Drei Runden und sechs Partien unserer Schachfüchse später ist klar: Beide haben die nächste Stufe, nämlich die Qualifikation zur NRW-Meisterschaft, leider nicht erreicht.

Lucas hat sich nach zwei Remis die Chance gewahrt, in der letzten Runde die Qualifikation klar zu machen. Leider verliert er in der letzten Runde und bleibt bei vier Punkten. Am Ende belegt er den 5. Tabellenplatz.

Louis musste sich in den Runden 5 und 6 zwei DWZ-stärkeren Gegnern erwehren und holte ein Remis. In der letzten Runde übersah er ein Grundreihenmatt und musste die Waffen strecken. Schade! Am Ende belegt er mit 3 Punkten den 8. Tabellenplatz.

Trotzdem muss man festhalten, dass beide Schachfüchse ein gutes Turnier gespielt haben und sicher auch DWZ Punkte dazu gewonnen haben.

BJEM für die Jüngsten in Kempen, Vorfreude auf Borne

Wie im letzten Jahr möchten wir mit einem kleinen Ausblick auf aus unserer Sicht Highlights starten, die organisatorisch in unserer Hand liegen.

Schon Ende des Monats, am 27. Januar, finden bei uns in Kempen in der Burse die Bezirks-Jugendeinzelmeisterschaften in den Alterklassen U10 und U8 (jeweils m/w) statt. Wir freuen uns sehr, dass wir Gastgeber dieser Veranstaltung sein dürfen, zumal diese erstmalig ausgerichtet wird! Die Vorbereitungen dazu werden uns also schon zu Beginn des Jahres in Atem halten.

Im August fahren wir – mittlerweise kann man das schon als traditionell bezeichnen – mit einer wieder hoffentlich großen Gruppe zu den ONJK nach Borne in den Niederlanden. Für unsere Kinder und Jugendlichen ist es eine der besten und schönsten Veranstaltungen eines Jahres, sowohl aus schachlicher Sicht als auch bezogen auf das gebotene Rahmenprogramm. Die Anmeldebögen haben wir bereits Ende des letzten Jahres an die Eltern verteilt, wir erwarten nun in diesem Monat die Rückmeldungen. Dann können wir mit den konkreten Planungen, wie beispielsweise das Mieten der Unterkunft, fortfahren. Die mitspielenden Kinder und Jugendlichen freuen sich, ebenso wie die Betreuer, schon sehr auf die Woche Intensivschach.

Neben diesen beiden Highlights gilt es natürlich, mit unseren Mannschaften den normalen Spielbetrieb zu absolvieren. Dazu gesellen sich die verschiedenen Tagesturniere (vor allem im Jugendbereich), an denen wir teilnehmen werden.

Wenn man möchte, kann man bei uns also auch in diesem Jahr wieder sehr viel Schach spielen.

Und falls jemand neugierig auf Schach und auf die Schachfüchse geworden ist: Einfach mal an einem unserer Trainingsabende vorbeischauen!

Zwischen Vorrunde und NRW

Zu Anfang jeder Schachsaison finden die Einzelmeisterschaften im Bereich Mitte statt. Die Besten jeder Altersklasse aus den drei Bereichen Nord, Süd und Mitte qualifizieren sich dann für die sogenannte Endrunde der Bezirksmeisterschaft am Wochenende vor Weihnachten auf dem Wolfsberg.

In diesem Jahr waren es von den Schachfüchsen leider nur Lucas (in der Altersklasse U12) und Louis (in der Altersklasse U16). Das dürfen in den nächsten Jahren gerne wieder mehr Schachfüchse sein, denn das Turnier ist eine feine Sache! Neben den obligatorischen Runden Schach gibt es u. a. ein Rahmenprogramm, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Aber auch der elternfreie Zeitraum, bei dem sich neue Bekanntschaften und Freundschaften ergeben, wird von den Teilnehmern genossen.

Die Endrunde U12 wird in zwei Turnieren (A & B) gespielt. Aus dem A Turnier kann man sich für die Verbandseinzelmeisterschaften der Schachjugend Niederrhein (kurz: VJEM) qualifizieren.

Dies ist Lucas als Vierter gelungen! Mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Remis belegte er den 4. Platz.

Mit ebenfalls 2,5 Punkten ist Louis in der Altersklasse U16 Dritter geworden und hat sich ebenfalls für die VJEM qualifiziert.

Zweieinhalb Wochen später. Weihnachten und DVM sind vorüber. Der Jahresübergang ist gut verlaufen.

Am gleichen Ort, ebenfalls auf dem Wolfsberg, finden die VJEM statt. Louis und Lucas sind wieder fit, motiviert und bereit sich für die Einzelmeisterschaften der Schachjugend NRW (NRW JEM) zu qualifizieren.

Doppelt so lange, doppelt so groß und doppelt so spaßig wie die BJEM sind die VJEM. Mit vier Übernachtungen, sieben Runden Schach, einem vielfältigen Rahmenprogramm und wieder ohne Eltern sind VJEM das erste Schach-Highlight im neuen Jahr.

Louis ist Neunter der Startrangliste und darf direkt gegen den Zweiten in der 1. Runde ran. Nach vier Runden hat er 2,5 Punkte und belegt einen guten Platz im Mittelfeld.

Lucas ist 13. der Startrangliste. Hier spielen 18 Teilnehmer mit. Nach vier Runden hat er 3 Punkte und belegt einen der vier Qualifikationsplätze für die NRW JEM.

Fortsetzung folgt.

Schachfüchse erlebten die größten DVM

Zwischen Weihnachten und Silvester finden alljährlich die Deutschen Vereinsmeisterschaften der Schachjugend (kurz: DVM) statt. Diese DVM werden in unterschiedlichen Altersklassen und an unterschiedlichen Orten ausgetragen. Die Altersklasse U10 ist derzeit noch offen und kann von allen Teams bespielt werden, die ausreichend Teilnehmer in entsprechendem Alter aufweisen. Es gelten noch die Altersgrenzen der vorherigen Saison.

Die DVM 2017 waren die bislang größte DVM, vor allem aufgrund der 80 Mannschaften und 364 Teilnehmern in der Altersklasse U10.

Die Schachfüchse waren in diesem Jahr zum ersten Mal bei der DVM U10 in Magdeburg dabei. Es spielten in der Aufstellung Lucas, Luca, Kaan und Frederik. Die Mannschaftsführung oblag abwechselnd den Spielern. Eine sehr schöne Regelung, um die Teilnehmer einfach Schach spielen zu lassen und Fragen nach Remis den Teilnehmern zu überlassen!

In anderen Altersklassen übernehmen mitunter die erwachsenen Begleiter die Aufgaben des Mannschaftsführers. Eigentlich nicht nötig – lernen doch schon die Jüngsten die Aufgabe in ihrer DVM.

Ausgestattet mit Kopfhörern und Vereinsflagge kämpften unsere Jüngsten in sieben Runden um Ruhm und Punkte.

Anreise & Unterkunft
Begleitet wurden die Teilnehmer von ihren Familien. Die Anreise erfolgte somit unabhängig voneinander. Doch wie der Zufall es wollte, trafen alle relativ gleichzeitig in Magdeburg. Die Zimmer in Hotel und Jugendherberge wurden bezogen. Das Hotel wurde teilweise ungewollt erkundet. Die Restauration im Hotel wurde eines Checks unterzogen.

Die Entfernung zwischen Hotel und Jugendherberge war mit einer Fußwegdauer von drei Minuten zu vernachlässigen. Das Essen und die Unterbringung in der Jugendherberge waren sehr gut.

Schach
Wir waren an 77. nach DWZ gesetzt, da nur Lucas eine DWZ hatte und die anderen Drei mit jeweils 600 fiktiv bewertet wurden. Gespielt wurde in zwei Sälen, wobei die ersten 30 Paarungen im großen Saal spielen mussten und die restlichen 10 Paarungen, also die letzten 20 Mannschaften, im kleinen Saal Berlin spielen durften. Wir spielten in allen Runden im Berlin, wo der Lautstärkepegel sehr viel ruhiger war als im großen Saal.

Runde 1 2 3 4 5 6 7 Summe
Lucas 1 1 0 0 0 0,5 0,5 3
Luca 0 0 0 0 0 0 0 0
Kaan 0 0 1 1 1 1 0 4
Frederik 0 0 1 1 0 1 0 3
Brettpunkte 1 1 2 2 1 2,5 0,5 10
Mannschaftsp. 0 0 1 1 0 2 0 4

Nach jeder Runde wurden die Partien analysiert, um Fehler in der nächsten Partie zu vermeiden. Am Ende belegten wir den 73. Tabellenplatz und in der inoffiziellen NRW-Landeswertung den 10. Platz.

Rahmenprogramm
Während die DVM in den übrigen Altersklassen einen vollen Tag mehr hatten, wurden die sieben Runden in ca. 50 Stunden gequetscht. Die Bedenkzeit war verkürzt, trotzdem nutzte von unseren Schachfüchsen niemand annähernd die Bedenkzeit aus. (Unsere Schachfüchse waren aber nicht die Schnellsten, die aus dem Turniersaal kamen und ihre Fans suchten.)

Es war also eigentlich ein knapper Zeitplan, doch nutzten viele Teilnehmer und auch unsere Schachfüchse das Rahmenprogramm. Es gab einen Freizeitraum, der Brettspiele und Basteleien bereit hielt.

Und es gab ein Fußballturnier, an dem neben unseren Jungs noch zehn andere Mannschaften teilnahmen. Hier schieden wir leider nach gutem Spiel nach der Vorrunde aus und konnten den Rückweg etwas früher durchs winterlich-kalte Magdeburg antreten.

Siegerehrung
80 Mannschaften ehren, dazu Reden von wichtigen Leuten – das kann lange dauern, muss es aber nicht. Ein großes Kompliment an die Moderatoren. Es wurden nicht nur Reden (kurz und gut) geschwungen, sondern auch alle 80 Mannschaften durften nach vorne kommen, dazu gab es Sonderehrungen, Extraehrungen und Rahmenprogrammehrungen. Und das alles in 60 Minuten! Toll!

Sehr schön auch die wohlwollende Geste an die Trainer der 80 Mannschaften, die ebenfalls nach vorne kommen durften und einen Pokal als Erinnerung mit nach Hause nehmen durften. Übrigens bekam jeder Teilnehmer auch einen solchen!

Fehlen im nächsten Jahr nur noch die Pokale für die mitgereisten Eltern, die die Trainer darin unterstützten, dass die Kinder manche Niederlagen gut verdaut haben!

Dank an die Organisation
Im Vorfeld waren wir etwas unschlüssig, ob wir bei der DVM etwas verloren hatten. So erschienen uns die mitspielenden Mannschaften als zu stark. Doch die Hinweise aus verschiedenen Richtungen haben uns letztlich bestärkt.

Auch die Organisatoren konnten einige Fragen zu unserer vollsten Zufriedenheit beantworten. So fuhren wir letztlich voller Erwartungen hin.

Vor Ort erlebten wir eine Organisation, die an (fast) alles im Sinne der Kinder gedacht hatte. Es gab für jeden Spieler einen eigenen Stift! Ein Fußballturnier wurde am zweiten Tag organisiert. Alternativ kam man vergünstigt ins Schwimmbad. Optimal wäre jetzt noch die Verbannung der erwachsenen Betreuer und der Eltern aus den Spielsälen, sorgten sie doch dort für die Lautstärke.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Michael Zeuner, die Schachzwerge Magdeburg und die Deutsche Schachjugend!