Zurück in der Burse!

Noch bevor von Landes- und Bundesregierung entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden, hatten die Schachfüchse am 13. März beschlossen, das Training in der Burse wegen der Pandemie einzustellen. Wir sind daraufhin, wie man auf unseren Seiten nachlesen kann, mit dem Training und den Vorstandssitzungen in das Internet ausgewichen. Das ist dann soweit alles wunderbar gelungen, was natürlich auch an unserer Sportart liegt. Darüber haben wir ebenfalls berichtet.

Aber schnell machte sich die Sehnsucht nach echten Zusammenkünften breit, bei den älteren Erwachsenen noch stärker als bei den Jugendlichen.

Seit kurzer Zeit erlaubt es die Lage unserer Meinung nach, behutsam zum Training in der Burse zurückzukehren. Der Vorstand hat dazu ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet. Dies betrifft einerseits Hygiene- und Abstandsregeln, andererseits aber auch die Durchführung des Trainings im Allgemeinen. Insbesondere sollte erwähnt werden, dass bis auf Weiteres die Teilnehmerzahl an den Trainings begrenzt sein muss. Daher ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Für den Jugendbereich gilt ferner, dass die Eltern die Burse nicht betreten dürfen. (Das sollte interessierte Kinder, die nicht Vereinsmitglied sind, aber nicht davon abhalten, sich einmal bei uns umzusehen. Wir sprechen gerne mit den Eltern vor der Burse!) Unser Konzept erfüllt natürlich sowohl die allgemein gültigen Verhaltensmaßnahmen als auch die speziellen des Eigners der Burse.

Am 19. Juni wurde, quasi als Testballon, ein erstes Präsenztraining für Erwachsene durchgeführt. Auch am darauf folgenden Dienstag konnten wir die von uns maximal erlaubte Anzahl an Teilnehmern in der Burse begrüßen. Somit starteten wir dann auch mit dem Jugendtraining pünktlich zur Zeugnisausgabe. Im Jugendbereich war der Zuspruch zu Beginn vergleichsweise gering, aber auch hier verzeichnen wir steigende Teilnehmerzahlen am Training. Zudem haben wir im Hinterkopf, dass ja Schulferien sind.

Unser Training findet mit den aktuell geltenden Regelungen und für die Erwachsenen leicht geänderten Zeiten also dienstags und freitags wieder in der Burse statt. Unsere bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv. Es ist ein gutes Gefühl, sich wieder echt gegenüber zu sitzen. Mit wachsender Erfahrung werden wir natürlich das Durchführungskonzept optimieren.

Wir freuen uns, dass wir Euch wieder persönlich sehen können! Neue Interessenten sind ebenso herzlich willkommen!

Digitale Transformation – Wirklich?

Eigentlich bin ich wahrlich kein Freund von Buzz Words. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle einmal den Begriff Digitale Transformation aufgreifen, der ja aus gegebenem Anlass zur Zeit oft benutzt wird.

Die aktuelle Lage zwingt viele Unternehmen, Organisationen und Vereine, sich verstärkt mit Hilfe von Werkzeugen im Internet zu organisieren, was ja gemeinhin ein Aspekt der Digitalen Transformation ist. Auch wir haben dies in diversen Bereichen umgesetzt. Und wie viele andere haben wir ebenso die Erfahrung gemacht, dass die Erweiterung des digitalen Angebots und die stärkere Nutzung digitaler Werkzeuge eigentlich nur beschleunigt wurde. Viele Dinge waren prinzipiell schon vor der Pandemie geplant. Die Umstände waren die Triebfeder für eine schnellere Umsetzung. Vieles war schon begonnen, wurde jetzt aber verfeinert bzw. zuende gebracht.

So ist beispielsweise der kennwortgeschützte vereinsinterne Bereich auf unserer Website zu nennen, der als Sammelbecken für aktuelle Informationen und Rundbriefe dient („Nachrichtenkasten“). Das ist auch etwas aus der Kategorie Man-müsste-oder-könnte-mal. Die Idee gab es schon länger; das Konzept wurde nun verfeinert und rasch umgesetzt. Cool. Und einfach. Ebenso reibungslos verlief die Einführung oder verstärkte Nutzung der hier bereits mehrfach vorgestellten Werkzeuge wie z.B. Jitsi und Lichess. Weniger ist bekannt (selbst im Verein), dass wir seit etwa zwei Jahren neben der Website auch eine eigene Schachfüchse-Cloud besitzen. Intention war hier, eine Plattform für den Vorstand zur Kommunikation und Kollaboration zu schaffen. So starteten wir dort mit Dateidiensten, Textprogrammen und Projekttools. In der Schachfüchse-Cloud haben wir jetzt ebenfalls die Palette der Werkzeuge erweitert. So nutzen wir beispielsweise nun auch ein Umfragentool, um Abstimmungen oder Terminabsprachen unter den Mitgliedern zu ermöglichen. An dieser Stelle gilt wieder, dass diese Erweiterungen  ebenfalls nur ein (technisch) kleiner Schritt, aber von großem Nutzen waren!

Kommen wir schließlich noch einmal zurück auf die eingangs erwähnte Digitale Transformation. Die wollen wir doch eigentlich gar nicht. Das würde letztendlich bedeuten, dass wir das Schachspiel komplett in die digitale Welt, hier dann vermutlich das Internet, verschieben würden. Die meisten von uns lieben an dieser Stelle jedoch die analoge Welt; das haptische Erlebnis, Figuren über das Brett zu bewegen. Und schließlich wollen wir unserem Gegner auch tatsächlich gegenübersitzen. Insofern erlebten wir in den letzten Monaten eher eine digitale Erweiterung der Kommunikation bzw. verstärkte Nutzung digitaler, unterstützender Werkzeuge für uns. Und dies ist uns gelungen.

Schach online: Jede Menge (Turnier-)Angebote

Wir praktizieren derzeit Schach im Verein ja bekanntermaßen auf Lichess. Genutzt wird diese Plattform sowohl als Taktiktafel im Training, daneben veranstalten wir dort aber auch regelmäßig kleine Turniere für Jung und Alt. Dabei probieren wir sehr gerne Schachvarianten wie Horde oder King of the Hill aus. Auch Atomic war schon im Programm.

Neben uns tummelt sich in diesen Zeiten ja gewissermaßen die gesamte Schachwelt im Netz. Viele Vereine und Organisationen im Deutschen Schachbund bieten offene Online-Turniere an, insbesondere für die jüngeren Schachspieler. Beispielsweise fand vergangenen Samstag ein von der Schachjugend Linker Niederrhein organisiertes Jugend-Blitzturnier statt, bei dem zu Turnierbeginn 36 Spielerinnen und Spieler präsent waren:

Mindestens drei junge Schachfüchse waren mit am Start. Bei Lichess spielt man in der Regel mit mehr oder weniger kryptischen Benutzernamen. Mir sind nicht alle Benutzernamen unserer Mitglieder bekannt, daher könnten auch durchaus mehr Schachfüchse mitgespielt haben.

Der Arena-Turniermodus ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Turnier geht über eine bestimmte Zeitdauer. Es gibt keine festgelegten Runden. Wenn man mit seinem Spiel fertig ist, wartet man auf den nächsten Gegner. Zudem ist es möglich, und oftmals auch wahrscheinlich, dass man den gleichen Gegner mehrfach erwischt. Das Zuschauen macht aber eine Menge Spaß. Ohne zu stören können verschiedene Partien beobachtet werden und man kann sich im Zuschauerraum tummeln. Es lässt sich aber auch ein spezieller Spieler herauspicken, um dessen Spiele und Performance zu analysieren. Das ist so in der analogen Welt natürlich nicht möglich. Das angesprochene Turnier bot viele spannende und unterhaltsame Partien.

Nach 1½ Stunden sah das Siegertreppchen so aus:

Also nochmals, im Netz werden gerade jetzt jede Menge Möglichkeiten geboten, sich schachlich auszutoben. Trotzdem freuen sich sicherlich nicht nur die Schachfüchse schon sehr darauf, wenn es demnächst mal wieder mit „echtem“ Schach weitergeht.

Bleibt gesund!

Kurze Zwischenmeldung aus dem Off

Na ja, so ganz aus dem Abseits melden wir uns ja nun doch nicht. Dazu aber gleich mehr.

Seit Wochen ist jetzt das öffentliche Leben aus gutem Grund mehr oder minder stark eingeschränkt. Wir als Schachfüchse unterstützen das, um das von den Verantwortlichen und Experten formulierte Ziel zu erreichen. Natürlich existiert eine große Unsicherheit, wann und wie es weitergeht. Das betrifft auch den Freizeit- und Sportbereich. (Und wir möchten bewusst thematisch an dieser Stelle nur im Sportbereich bleiben.) Einige Profiligen haben ihre laufende Saison bereits abgebrochen und werden somit kein sportliches Endergebnis (Meister, Abstieg, etc.) erhalten. In anderen Sportarten wird noch abgewartet und eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ins Auge gefasst. Die Olympischen Spiele und die Fußball-EM sind verschoben, andere Großereignisse (aus dem nächsten Jahr) mussten vor diesem Hintergrund ebenfalls geschoben werden. Was im Schach (auch für unsere Ligabereiche) passiert, wissen wir ebenfalls noch nicht. Vielleicht geht’s weiter, vielleicht wird die Saison abgebrochen: Das wird sich zeigen. Ich persönlich gehe jedenfalls davon aus, dass nicht mit dem geplanten Spiel unserer Dritten am 26. April die Saison wieder aufgenommen wird… Aber es ist an dieser Stelle auch nicht so wichtig. Wir warten einfach auf die richtigen Entscheidungen der Verantwortlichen aus Politik und Sport. Schade wäre es natürlich um die ONJK in Borne. Auch wenn bis August noch ein wenig Zeit ist, ist die Durchführung dieser Veranstaltung natürlich in keinster Weise gesichert.

Aber (und so nehme ich den Faden vom Beginn dieses Beitrags wieder auf) wir haben da mit unserer Sportart ja ein wenig Glück! Wir können sehr gut auf virtuelle Spielbretter ausweichen. Gerade Lichess bietet an dieser Stelle hervorragende Möglichkeiten. Zudem sind auch die im Netz verfügbaren Echtzeit-Kommunikationsplattformen (Online-Konferenzen) recht gut nutzbar. Das hat dazu geführt, dass unser Training im Jugendbereich nahezu ungehindert stattfindet, nachdem wir es – so lange es notwendig ist – ins Internet verlegt haben. Unsere Erwachsenen könnten an dieser Stelle noch ein wenig nachziehen! Es fehlen hier natürlich das haptische Erlebnis und der echte Kontakt zu den Vereinskameraden. Daher freuen wir uns auch schon darauf, wenn es in der Burse weitergeht. Aber vermutlich werden wir uns zunächst noch ein wenig im Netz treffen müssen.

Auf jeden Fall gilt natürlich weiterhin der Wunsch: Bleibt gesund!

Die U12 steht vor der nächsten Häutung

Am 1. März bestritt unsere U12-Mannschaft das letzte Spiel in der Verbands-Finalrunde. Dabei konnte gegen den Düsseldorfer SK ein abschließendes Unentschieden eingefahren werden, was der jungen Truppe am Schluss den 4. Tabellenplatz sicherte. Ein ganz hervorragendes Ergebnis, weil es die bislang beste Platzierung einer Schachfüchse-U12 darstellt! Der dritte Platz qualifizierte noch zur Teilnahme auf NRW-Ebene, die Chancen für ein Nachrücken standen schlecht und dazu ist es nun ja auch nicht gekommen. Dennoch danken wir den fünf in wechselnder Besetzung spielenden jungen Schachfüchsen und gratulieren zu einer wieder mal sehr schönen Saison(-leistung): Niels Bollow, Frederik Hesse, Kaan Yüce, Dorian Ebus und Nodari Montignies.

Ein besonderer Dank geht an Niels, Kaan und Dorian, die teilweise schon mehrere Jahre Teil dieser Mannschaft waren, aber nun leider zu alt für die U12 der nächsten Saison sind. Sie setzen nun ihre Schachkarriere in der U20 oder sogar in den Seniorenmannschaften fort. Auch in diesen Mannschaften wurden die drei Jungs gelegentlich jetzt schon eingesetzt.

Es mag zwar so sein, dass ein Großteil des Stamms wegfällt, aber wir sind trotzdem guter Dinge, auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige U12 der Schachfüchse aufstellen zu können: Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern. Auf geht’s!

Zum dritten Mal in Folge: Die U12-Mannschaft erreicht die Verbands-Endrunde

Erfreulicherweise hat es die Mannschaft unserer Jüngsten ein weiteres Mal geschafft, ihre Saison in eine Verlängerung zu bringen. Auch dieses Mal ist sie in der Finalrunde der besten Sechs des Verbandes dabei. Das erste der drei Spiele dieser Runde ist bereits am 1. Februar in Düsseldorf (DSV 1). Es folgt das Spiel gegen den Turm Krefeld (ebenfalls auswärts), ehe wir dann den DSK 1 empfangen dürfen.

Herzliche Gratulation an die Mannschaft zum tollen Erfolg! Bisher wurden Niels Bollow, Frederik Hesse, Kaan Yüce, Dorian Ebus und Nodari Montignies eingesetzt, die ihre Sache offenbar sehr gut gemacht haben. Dorian hat sogar seine erste DWZ erlangt. Wir haben auch bereits ein wenig den „Generationenwechsel“ geübt, da Niels, Kaan und Dorian in der Folgesaison nicht mehr dieser jüngsten Schachfüchse-Mannschaft angehören dürfen. Dies werden wir vermutlich auch in dem einen oder anderen Spiel dieser Finalrunde so machen.

Wir wünschen der Mannschaft in den anstehenden Partien viel Erfolg!

Was so alles um die Jahreswende passiert

Irgendwie sind wir zum Jahreswechsel immer im (schachlichen) Stress. Es gibt viele Turniere, auf denen wir uns herumtreiben. Aber der Reihe nach.

Weihnachts-Open

Fünf Schachfüchse hatten vom 27. bis zum 30. Dezember Zeit und trauten sich, an den stark besetzten Weihnachts-Open in Krefeld teilzunehmen. Dabei spielte Udo Steingrobe sich mit einem dritten Rang in der Top-Ratinggruppe auf einen großartigen 9. Platz (mit 5 aus 7) in der Gesamtwertung (74 Teilnehmer)! Louis Nopper (4 Punkte) landete auch in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes (28.). Er wurde ebenfalls Dritter in seiner Ratinggruppe. Die zweite Hälfte des Teilnehmerfeldes wurde von Bruno Rousselet (3,5 Punkte) angeführt (38.), er konnte allerdings seine Ratinggruppe gewinnen! Ein halber Punkt weniger (3) als Bruno bedeutete für Daniel Badermann am Schluss den 47. Platz. In der gleichen Ratinggruppe wie Louis langte dies zum 7. Rang. Michael Lettko kam mit ebenfalls 3 Punkten als 51. durchs Ziel. In seiner Ratinggruppe (wie Bruno) langte dies dennoch zu einem beachtlichen dritten Platz.

Insgesamt haben die Schachfüchse bei diesem Turnier also klasse gespielt! Da oftmals Gegner mit höheren Wertungszahlen geschlagen wurden, machten sich die Erfolge sehr schnell in der jeweiligen DWZ unserer Spieler bemerkbar.

Neujahrs-Open

Wie im Vorjahr vertrat an gleicher Stelle in Krefeld Christian Köning bei diesem Turnier alleine unsere Farben. Am Ende lag er auf einem guten 18. Platz, vor seiner Setzposition. In seiner Ratingklasse wurde er sogar Dritter! Gratulation an Christian, wieder gut gemacht!

SJNR Einzelmeisterschaft

Bedingt durch Absagen und Nachrücker sah unser Teilnehmerfeld bei den diesjährigen Jugend-Einzelmeisterschaften auf Verbandsebene (02.-06.01. auf dem Wolfsberg/Kranenburg) etwas anders aus als geplant. In der U18 traten sowohl Louis Nopper als auch Jules Brachmann (Nachrücker) an. Louis spielte ordentlich, allerdings verbaute eine unnötige Niederlage eine bessere Platzierung. Mit 3,5 aus 7 wurde er Siebter. Jules schlug sich angesichts seiner TWZ tapfer und erkämpfte sich 2 Punkte, was ihn auf den 14. Platz brachte. Emily Garbe hielt in der U16w gut mit. Mit 4 aus 7 kam sie auf einen guten 4. Platz. Die Hesse-Brothers spielten in der U14. Lucas erspielte sich 3 Punkte (Platz 12) und Frederik(!) (Nach- und Aufrücker) verhalfen 2,5 Punkte auf den 15. Rang. Unglücklicherweise kam Niels Bollow in seiner Gruppe (U12) ein wenig unter die Räder. Nur 1 Punkt (Platz 20) stand beim ihm am Ende zu Buche.

Trotz einer hohen Schachfüchse-Beteiligung (1 Mädchen, 5 Jungs) war das Abschneiden insgesamt leider nicht ganz so gut wie erhofft. Na gut, ist halt manchmal so.

Internationales Schnellschachturnier Straelen

Traditionell fand schließlich am ersten Sonntag im neuen Jahr das Internationale Schnellschachturnier in Straelen statt, bei dem wir zuletzt sowohl in den Einzelwertungen als auch in der Vereinswertung immer gut ausgesehen haben. Da ja wie beschrieben viele Jugendliche in Kranenburg weilten und wir dies nicht durch Erwachsene kompensieren konnten, waren diesmal von Beginn an die Aussichten auf einen Erfolg in der Vereinswertung recht gering. Und wir sollten leider recht behalten…

In der B-Klasse spielten Göran Barz und Udo Steingrobe, beide landeten mit ähnlicher Platzierung im Mittelfeld. Ein absolutes Top-Ergebnis erzielte Michael Lettko, der durch den Gewinn der C-Klasse nach dem Turnier um 100 € reicher war! Andreas Elsner belegte hier einen Mittelfeldplatz. Das Abschneiden des Autors dieses Beitrags in der D-Klasse war katastrophal. Jos Zajec vertrat die Schachfüchse in der E-Klasse, auch hier sprang ein Platz im Mittelfeld heraus. Bei den Jugendlichen sicherte sich Jan Henrik Bollow in der U16 den Pokal des Drittplatzierten. Herzlichen Glückwunsch dazu! In der U10 kam Johannes Hesse – wie sollte es anders sein – genau auf den Rang, der das Teilnehmerfeld in zwei Hälften teilt. Auch wenn Mathilda Kempkens offiziell noch für einen anderen Verein startete, gehört sie natürlich zu unserer Truppe. Sie reihte sich am Ende direkt hinter Johannes ein.

Michael hat es gut gemacht

Jan auch

Insgesamt waren wir (bis auf die beiden Preisgewinner) nicht ganz so glücklich mit unseren individuellen Ergebnissen. In der Vereinswertung hätte uns auch nicht geholfen, wenn Mathilda schon eine hundertprozentige Schachfüchsin wäre.

Was lernen wir daraus? Wir müssen vermutlich wieder mit mehr Schachfüchsen nach Straelen fahren!

Für uns gab’s in diesem Jahr in Straelen keinen Blumenpott zu gewinnen (durften aber trotzdem einen mitnehmen)

Ein sehr gutes Jahr liegt hinter den Schachfüchsen

Im letzten Jahr haben wir ja zum ersten Mal öffentlich kurz auf die seinerzeit zurückliegenden 12 Monate zurückgeschaut. Auch diesmal möchten wir es so halten – vielleicht entwickelt sich dies ja zu einer kleinen Tradition.

Vereinsleben

Beginnen wir mit dem Aspekt, der uns immens wichtig ist: Unser Vereinsleben. Zunächst einmal lässt sich ganz nüchtern feststellen, dass unsere Mitgliederzahl verglichen mit den Vorjahren überduchschnittlich gestiegen ist. Wir haben sowohl im Jugendbereich als auch bei den Senioren gleichermaßen neue Mitglieder begrüßen dürfen. Bei den Senioren sind aus spielerischer Sicht auch durchaus einige Hochkaräter dabei. Das hat insgesamt vermutlich etwas mit unserer Präsenz bei den unterschiedlichen öffentlichen Aktionen zu tun. Bei den KIDS IN ACTION und dem Team Adventure waren wir ja nun schon häufiger dabei. Neu in diesem Jahr war für uns Stadt-Land-Spielt! in der Kempener Stadtbibliothek. Bei allen drei Veranstaltungen haben wir sehr schön die Möglichkeit, unser Hobby in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daher sind wir gerne im nächsten Jahr wieder mit im Boot. Die Erweiterung der Trainingszeiten (seit Februar) um den Dienstagnachmittag ist ein sehr großer Erfolg! Zu diesem Termin finden sich erfreulicherweise viele (vorrangig ältere) Interessierte ein, die teils wieder, teils zum ersten Mal mit Schach in Berührung kommen. Bei einigen war das Interesse und die Spielstärke sogar so stark, dass sie sich nun schon in einer unserer Mannschaften wiederfinden!

Ein Highlight für die Jugend war natürlich wieder die Borne-Turnierfahrt, in diesem Jahr mit einem Mini-Jubiläum (5. Fahrt des Vereins zu den ONJK). Mal wieder Schach (auf hohem Niveau) und Gruppenerlebnis par excellence. Wir freuen uns alle schon auf die ONJK 2020! Zudem haben die jugendlichen Schachfüchse ein J-Team gegründet. Aus diesem Kreis wurde dann auch der Bowling-Nachmittag der Jugend organisiert; ein schönes Event.

Auch unser Sommerfest war wieder ein voller Erfolg. Alle Gäste hatten ungemein viel Spaß, wie die Fotos zeigen. Es ging in jeder Beziehung sehr sportlich zu.

Zum Jahresende, passend zum Nikolaustag, gestalteten wir unseren Nikolaus-Spieleabend in der vor einigen Jahren eingeführten Art und Weise: Neben den üblichen Spielmöglichkeiten, dem Vier Gewinnt-Turnier und weihnachtlichem Gebäck wurden auch wieder Mitglieder geehrt, die sich im aktuellen Jahr ausgezeichnet haben (interne Turniere, Mannschaftsbeste(r), langjährige Mitgliedschaft, etc.). Es ist schön, solche Ehrungen in einem würdigen Rahmen durchzuführen.

Schachlich

Manch einer nahm im Hinblick auf die abgelaufene Saison 2018/19 das Wort „historisch“ in den Mund – möglicherweise etwas zu hoch gegriffen, aber bezogen auf unseren Verein nicht ganz falsch. Alle unsere Mannschaften sind aufgestiegen! Und die Vierte wurde Meister in der Breitensportliga. Das ist äußerst bemerkenswert. Auch in Einzelwettbewerben haben wir das eine oder andere gute Ergebnis erzielt. An dieser Stelle taten sich auch wieder unsere Jugendlichen hervor. Stellvertretend sei hier das Abschneiden bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften genannt.

Ein gutes Resultat in der Vereinswertung beim Turnier in Straelen wird fast zur Gewohnheit. Direkt zu Beginn des Jahres klingelte durch einen wiederholten zweiten Platz dort die Vereinskasse.

Aktuell schlagen sich unsere Mannschaften in ihren neuen Spielklassen recht wacker, die zweite Mannschaft sogar sehr ordentlich. Die erste U20 muss allerdings noch ein wenig zulegen.

Schachlich läuft es derzeit demnach richtig gut. Auf das nun zuende gehende Jahr schauen wir als Verein also sehr gerne zurück und werden es als ein sehr, sehr gutes in unseren Chroniken verbuchen!

Und wie immer: Unseren Mitgliedern, deren Familien und unseren Freunden geben wir die allerbesten Wünsche mit auf den Weg durch das nächste Jahr!

Wir Schachfüchse wünschen uns, dass unser Verein weiter so gesund bleibt

Nach dem Bezirk ist vor dem Verband

Vom 13. – 15. Dezember fanden die Endrunden der Jugend-Bezirkseinzelmeisterschaften in den jeweiligen Altersklassen statt. Die Schachfüchse waren auf dem Wolfsberg in Kranenburg mit insgesamt acht(!) Spielerinnen und Spielern stark vertreten. Das Abschneiden war insgesamt sehr gut, sechs Schachfüchse haben sich für die Teilnahme an der Jugend-Verbandseinzelmeisterschaft qualifizieren können!

In der U18 belegte Louis Nopper einen sehr guten zweiten Platz (qualifiziert für die VJEM). Jan Henrik Bollow (U16) konnte sich mit einem fünften Rang ebenfalls für die nächste Runde qualifizieren. Emily Garbe wird bei den Verbandsmeisterschaften in der U16w antreten; sie gewann das gemischte Turnier der U14w-U18w. Ganz stark: Unsere Spieler in der U14, Lucas Hesse (2.) und Julien Nowak (4.), sind beide für den Verband qualifiziert. Auch in der U12 reichte ein 5. Platz unserem Schachfuchs Niels Bollow für das Weiterkommen. Frederik Hesse kam in der U12b auf den dritten Rang. Und last but not least beendete Insa Kahlen ihr Turnier (U12w) an 4. Stelle.

Das Turnier war sehr schön, harmonisch und vor allem für die Jüngsten und/oder Erstteilnehmer wohl auch eine ganz tolle Erfahrung.

Die Wettkämpfe auf Verbandsebene finden an gleicher Stelle vom 02. – 06. Januar statt. Also schon sehr bald. Den teilnehmenden Schachfüchsen wünschen wir bereits jetzt viel Erfolg!

Schade ist natürlich, dass diese Spielerinnen und Spieler uns nun nicht beim Turnier in Straelen unterstützen können…

Sehr gute BJEM-Vorrunde gespielt

Am gestrigen Samstag fanden in Krefeld die letzten Spiele der Jugendlichen in der Bezirks-Vorrunde Mitte statt. Es wurden die letzten freien Plätze für die Endrunde der diesjährigen BJEM (13.-15.12. in der Jugendtagungsstätte Wolfsberg/Kranenburg) vergeben. Für die Schachfüchse verlief die Vorrunde äußerst erfolgreich.

In der U18 spielte Louis Nopper – wie zuletzt so oft – bärenstark und ließ sich einen der beiden Qualifikationsplätze nicht nehmen. In dieser Gruppe hatte Jules Brachmann leider weniger Glück. Jan Henrik Bollow erkämpfte sich den zweiten Platz in der U16 und ist somit in seiner Altersklasse qualifiziert. Emily Garbe wird bei der Endrunde unsere Farben in der U16w vertreten.

Bereits Ende September hatten die U14 und U12 ihre letzten Runden. In der U14 landeten Julien Nowak und Lucas Hesse auf den ersten beiden Plätzen und fahren nun gemeinsam nach Kranenburg. Schachfuchs Luca Hülbusch landete hier mit ausgeglichenem Punktekonto auf dem vierten Rang. Fünf Schachfüchse spielten in der großen U12-Gruppe, drei von ihnen kamen in die Top 5! Niels Bollow konnte sich im Stechen um Platz 2 durchsetzen und spielt das A-Turnier auf dem Wolfsberg. Der vierte Platz ging an Frederik Hesse, der nun im B-Turnier (ohne Qualifikationsmöglichkeit zur Verbandsmeisterschaft) antreten darf. Für Kaan Yüce blieb an dieser Stelle nur der undankbare Rang 5, der leider nicht für die Finalrunde reicht. Nodari Montignies konnte leider nur an einem Vorrundenspieltag teilnehmen, was ein Weiterkommen natürlich nicht ermöglichte. Last but not least darf Insa Kahlen als junge Dame in dem Turnier der U12w auf dem Wolfsberg spielen.

Nicht weniger als acht jugendliche Schachfüchse fahren also Mitte Dezember zur Endrunde der BJEM! Ein ganz starkes Ergebnis! Gespielt wird dort um den Titel des Bezirksmeister/der Bezirksmeisterin der jeweiligen Altersklasse und die Qualifikation für die Verbandsmeisterschaft Anfang Januar.

Allen Schachfüchsen, die in Kranenburg antreten werden, wünschen wir viel Erfolg und Spaß!