Der Zug kommt langsam wieder ins Rollen

Das ist eine erfreuliche Entwicklung: Es findet immer mehr Präsenzschach statt! Hier ist nicht nur der Trainingsbetrieb gemeint, sondern eine zunehmende Anzahl Turniere wird wieder offline durchgeführt bzw. geplant. Auf der Ebene unserer Vereins sind da die Fortsetzung der Stadtmeisterschaften und der Start der Jugend-Stadtmeisterschaft zu nennen. Im Bezirk haben wir eine freie Mannschaftsmeisterschaft und die Vorrunde im Einzel der Jugend. Letztere findet in diesem Jahr in einem anderen Modus statt (Schnellschachturnier an einem Tag). Lediglich die Fortsetzung des Ligabetriebs ist noch nicht in Gänze fix. Hier sind die Planungen zwar recht konkret, aber noch nicht auf allen Ebenen offiziell als Beschluss verkündet. Die aktuelle Marschroute sieht eine Verlängerung der Saison 2019/20, einhergehend mit dem Wegfall der Saison 2020/21, vor. Allerdings wird im Jugendbereich voraussichtlich eine andere Herangehensweise angestrebt. Hier sollen die restlichen Spieltage der Ligen noch in diesem Jahr ausgetragen werden.

Ein Grund dafür, dass eine Fortsetzung der Mannschaftswettkämpfe schon in diesem Herbst unwahrscheinlich schien, war, dass viele Vereine noch nicht in ihre Spielstätten zurückkehren konnten bzw. können und somit weder (reguläres) Training anbieten noch Wettkämpfe durchführen konnten. Vermutlich wünschten sich daher gemäß einer Umfrage des Schachbund Nordrhein-Westfalen im August die meisten Vereine eine Wiederaufnahme der Wettkämpfe erst im nächsten Frühjahr. Auch hier sind wir – wieder einmal – gut aufgestellt: Wir durften im Gegensatz zu vielen anderen Schachvereinen unserer Region schon recht früh wieder unsere angestammten Trainings- und Spielräume beziehen. Dies war nicht selbstverständlich und lag auch nicht in unserer Hand, daher geht an den Hausherrn der Burse an dieser Stelle einmal ein fettes Dankeschön!

Zurück in der Burse!

Noch bevor von Landes- und Bundesregierung entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden, hatten die Schachfüchse am 13. März beschlossen, das Training in der Burse wegen der Pandemie einzustellen. Wir sind daraufhin, wie man auf unseren Seiten nachlesen kann, mit dem Training und den Vorstandssitzungen in das Internet ausgewichen. Das ist dann soweit alles wunderbar gelungen, was natürlich auch an unserer Sportart liegt. Darüber haben wir ebenfalls berichtet.

Aber schnell machte sich die Sehnsucht nach echten Zusammenkünften breit, bei den älteren Erwachsenen noch stärker als bei den Jugendlichen.

Seit kurzer Zeit erlaubt es die Lage unserer Meinung nach, behutsam zum Training in der Burse zurückzukehren. Der Vorstand hat dazu ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet. Dies betrifft einerseits Hygiene- und Abstandsregeln, andererseits aber auch die Durchführung des Trainings im Allgemeinen. Insbesondere sollte erwähnt werden, dass bis auf Weiteres die Teilnehmerzahl an den Trainings begrenzt sein muss. Daher ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Für den Jugendbereich gilt ferner, dass die Eltern die Burse nicht betreten dürfen. (Das sollte interessierte Kinder, die nicht Vereinsmitglied sind, aber nicht davon abhalten, sich einmal bei uns umzusehen. Wir sprechen gerne mit den Eltern vor der Burse!) Unser Konzept erfüllt natürlich sowohl die allgemein gültigen Verhaltensmaßnahmen als auch die speziellen des Eigners der Burse.

Am 19. Juni wurde, quasi als Testballon, ein erstes Präsenztraining für Erwachsene durchgeführt. Auch am darauf folgenden Dienstag konnten wir die von uns maximal erlaubte Anzahl an Teilnehmern in der Burse begrüßen. Somit starteten wir dann auch mit dem Jugendtraining pünktlich zur Zeugnisausgabe. Im Jugendbereich war der Zuspruch zu Beginn vergleichsweise gering, aber auch hier verzeichnen wir steigende Teilnehmerzahlen am Training. Zudem haben wir im Hinterkopf, dass ja Schulferien sind.

Unser Training findet mit den aktuell geltenden Regelungen und für die Erwachsenen leicht geänderten Zeiten also dienstags und freitags wieder in der Burse statt. Unsere bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv. Es ist ein gutes Gefühl, sich wieder echt gegenüber zu sitzen. Mit wachsender Erfahrung werden wir natürlich das Durchführungskonzept optimieren.

Wir freuen uns, dass wir Euch wieder persönlich sehen können! Neue Interessenten sind ebenso herzlich willkommen!

Digitale Transformation – Wirklich?

Eigentlich bin ich wahrlich kein Freund von Buzz Words. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle einmal den Begriff Digitale Transformation aufgreifen, der ja aus gegebenem Anlass zur Zeit oft benutzt wird.

Die aktuelle Lage zwingt viele Unternehmen, Organisationen und Vereine, sich verstärkt mit Hilfe von Werkzeugen im Internet zu organisieren, was ja gemeinhin ein Aspekt der Digitalen Transformation ist. Auch wir haben dies in diversen Bereichen umgesetzt. Und wie viele andere haben wir ebenso die Erfahrung gemacht, dass die Erweiterung des digitalen Angebots und die stärkere Nutzung digitaler Werkzeuge eigentlich nur beschleunigt wurde. Viele Dinge waren prinzipiell schon vor der Pandemie geplant. Die Umstände waren die Triebfeder für eine schnellere Umsetzung. Vieles war schon begonnen, wurde jetzt aber verfeinert bzw. zuende gebracht.

So ist beispielsweise der kennwortgeschützte vereinsinterne Bereich auf unserer Website zu nennen, der als Sammelbecken für aktuelle Informationen und Rundbriefe dient („Nachrichtenkasten“). Das ist auch etwas aus der Kategorie Man-müsste-oder-könnte-mal. Die Idee gab es schon länger; das Konzept wurde nun verfeinert und rasch umgesetzt. Cool. Und einfach. Ebenso reibungslos verlief die Einführung oder verstärkte Nutzung der hier bereits mehrfach vorgestellten Werkzeuge wie z.B. Jitsi und Lichess. Weniger ist bekannt (selbst im Verein), dass wir seit etwa zwei Jahren neben der Website auch eine eigene Schachfüchse-Cloud besitzen. Intention war hier, eine Plattform für den Vorstand zur Kommunikation und Kollaboration zu schaffen. So starteten wir dort mit Dateidiensten, Textprogrammen und Projekttools. In der Schachfüchse-Cloud haben wir jetzt ebenfalls die Palette der Werkzeuge erweitert. So nutzen wir beispielsweise nun auch ein Umfragentool, um Abstimmungen oder Terminabsprachen unter den Mitgliedern zu ermöglichen. An dieser Stelle gilt wieder, dass diese Erweiterungen  ebenfalls nur ein (technisch) kleiner Schritt, aber von großem Nutzen waren!

Kommen wir schließlich noch einmal zurück auf die eingangs erwähnte Digitale Transformation. Die wollen wir doch eigentlich gar nicht. Das würde letztendlich bedeuten, dass wir das Schachspiel komplett in die digitale Welt, hier dann vermutlich das Internet, verschieben würden. Die meisten von uns lieben an dieser Stelle jedoch die analoge Welt; das haptische Erlebnis, Figuren über das Brett zu bewegen. Und schließlich wollen wir unserem Gegner auch tatsächlich gegenübersitzen. Insofern erlebten wir in den letzten Monaten eher eine digitale Erweiterung der Kommunikation bzw. verstärkte Nutzung digitaler, unterstützender Werkzeuge für uns. Und dies ist uns gelungen.

26.05.1894: Schachweltmeister Lasker!

Auf den Tag vor 126 Jahren stand fest, dass der deutsche Emanuel Lasker die Weltmeisterschaft für sich entschieden hat. Wenn das mal in Schachdeutschland kein Grund zu feiern war…

Vor zwei Jahren hat der Deutsche Schachbund das Laskerjahr ausgerufen. Zu diesem Anlass habe ich eine spannende Lasker Rallye entwickelt, bei der die Teilnehmer Stationen aufsuchen und Fragen zu Emanuel Lasker beantworten müssen.

Jetzt in Zeiten von Corona kann man diese Rallye wunderbar einsetzen: Entweder als Abwechslung zum Home Schooling im Kreis der Familie oder als erste gemeinsame Outdoor Aktivität der Schachgruppe, die sich die letzten zwei Monate nur online getroffen hat.

Die Lasker Rallye findet ihr in unserem Downloadbereich.

Viel Spaß dabei!

P. S.: Natürlich darf auch der einzelne Schachfuchs oder die einzelne Schachfreundin die Rallye lösen.

Schach online: Jede Menge (Turnier-)Angebote

Wir praktizieren derzeit Schach im Verein ja bekanntermaßen auf Lichess. Genutzt wird diese Plattform sowohl als Taktiktafel im Training, daneben veranstalten wir dort aber auch regelmäßig kleine Turniere für Jung und Alt. Dabei probieren wir sehr gerne Schachvarianten wie Horde oder King of the Hill aus. Auch Atomic war schon im Programm.

Neben uns tummelt sich in diesen Zeiten ja gewissermaßen die gesamte Schachwelt im Netz. Viele Vereine und Organisationen im Deutschen Schachbund bieten offene Online-Turniere an, insbesondere für die jüngeren Schachspieler. Beispielsweise fand vergangenen Samstag ein von der Schachjugend Linker Niederrhein organisiertes Jugend-Blitzturnier statt, bei dem zu Turnierbeginn 36 Spielerinnen und Spieler präsent waren:

Mindestens drei junge Schachfüchse waren mit am Start. Bei Lichess spielt man in der Regel mit mehr oder weniger kryptischen Benutzernamen. Mir sind nicht alle Benutzernamen unserer Mitglieder bekannt, daher könnten auch durchaus mehr Schachfüchse mitgespielt haben.

Der Arena-Turniermodus ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Turnier geht über eine bestimmte Zeitdauer. Es gibt keine festgelegten Runden. Wenn man mit seinem Spiel fertig ist, wartet man auf den nächsten Gegner. Zudem ist es möglich, und oftmals auch wahrscheinlich, dass man den gleichen Gegner mehrfach erwischt. Das Zuschauen macht aber eine Menge Spaß. Ohne zu stören können verschiedene Partien beobachtet werden und man kann sich im Zuschauerraum tummeln. Es lässt sich aber auch ein spezieller Spieler herauspicken, um dessen Spiele und Performance zu analysieren. Das ist so in der analogen Welt natürlich nicht möglich. Das angesprochene Turnier bot viele spannende und unterhaltsame Partien.

Nach 1½ Stunden sah das Siegertreppchen so aus:

Also nochmals, im Netz werden gerade jetzt jede Menge Möglichkeiten geboten, sich schachlich auszutoben. Trotzdem freuen sich sicherlich nicht nur die Schachfüchse schon sehr darauf, wenn es demnächst mal wieder mit „echtem“ Schach weitergeht.

Bleibt gesund!

Kurze Zwischenmeldung aus dem Off

Na ja, so ganz aus dem Abseits melden wir uns ja nun doch nicht. Dazu aber gleich mehr.

Seit Wochen ist jetzt das öffentliche Leben aus gutem Grund mehr oder minder stark eingeschränkt. Wir als Schachfüchse unterstützen das, um das von den Verantwortlichen und Experten formulierte Ziel zu erreichen. Natürlich existiert eine große Unsicherheit, wann und wie es weitergeht. Das betrifft auch den Freizeit- und Sportbereich. (Und wir möchten bewusst thematisch an dieser Stelle nur im Sportbereich bleiben.) Einige Profiligen haben ihre laufende Saison bereits abgebrochen und werden somit kein sportliches Endergebnis (Meister, Abstieg, etc.) erhalten. In anderen Sportarten wird noch abgewartet und eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ins Auge gefasst. Die Olympischen Spiele und die Fußball-EM sind verschoben, andere Großereignisse (aus dem nächsten Jahr) mussten vor diesem Hintergrund ebenfalls geschoben werden. Was im Schach (auch für unsere Ligabereiche) passiert, wissen wir ebenfalls noch nicht. Vielleicht geht’s weiter, vielleicht wird die Saison abgebrochen: Das wird sich zeigen. Ich persönlich gehe jedenfalls davon aus, dass nicht mit dem geplanten Spiel unserer Dritten am 26. April die Saison wieder aufgenommen wird… Aber es ist an dieser Stelle auch nicht so wichtig. Wir warten einfach auf die richtigen Entscheidungen der Verantwortlichen aus Politik und Sport. Schade wäre es natürlich um die ONJK in Borne. Auch wenn bis August noch ein wenig Zeit ist, ist die Durchführung dieser Veranstaltung natürlich in keinster Weise gesichert.

Aber (und so nehme ich den Faden vom Beginn dieses Beitrags wieder auf) wir haben da mit unserer Sportart ja ein wenig Glück! Wir können sehr gut auf virtuelle Spielbretter ausweichen. Gerade Lichess bietet an dieser Stelle hervorragende Möglichkeiten. Zudem sind auch die im Netz verfügbaren Echtzeit-Kommunikationsplattformen (Online-Konferenzen) recht gut nutzbar. Das hat dazu geführt, dass unser Training im Jugendbereich nahezu ungehindert stattfindet, nachdem wir es – so lange es notwendig ist – ins Internet verlegt haben. Unsere Erwachsenen könnten an dieser Stelle noch ein wenig nachziehen! Es fehlen hier natürlich das haptische Erlebnis und der echte Kontakt zu den Vereinskameraden. Daher freuen wir uns auch schon darauf, wenn es in der Burse weitergeht. Aber vermutlich werden wir uns zunächst noch ein wenig im Netz treffen müssen.

Auf jeden Fall gilt natürlich weiterhin der Wunsch: Bleibt gesund!

Gut aufgestellt!

Gut aufgestellt – das waren alle unsere Mannschaften in der vergangenen Saison nun wahrlich! Wir haben uns zu den sportlichen Erfolgen der letzten Spielzeit an dieser Stelle gebührend ausgelassen.

Gut aufgestellt zu sein, das gilt aber auch ganz allgemein für unseren Verein. Derzeit haben wir viele Mitglieder, die an den Mannschaftswettkämpfen teilnehmen können und auch möchten. Zudem sind im laufenden Jahr bereits zahlreiche neue Mitglieder zu uns gestoßen – darunter einige Hochkaräter! Sowohl im Jugend- als auch Erwachsenenbereich haben wir daher die Mannschaften ausgebaut: Die U20 erhält eine zweite Mannschaft (in der Jugend-Bezirksliga). Die Vierte haben wir zu einer 8er-Mannschaft aufgestockt und in der Kreisliga gemeldet. (Im Breitensport sind wir nun nicht mehr vertreten.)

Natürlich verzeichnen wir gelegentlich auch Austritte aus dem Verein, die wir aus schachlicher, aber vor allem aus menschlicher Sicht stets bedauern. Das betrifft meist Jugendliche, die entweder „flügge“ werden (Studium, Berufsausbildung, damit verbundener Umzug in eine andere Stadt, einfach keine Zeit mehr) oder sich einfach für ein anderes Hobby entscheiden. Über die Jahre gesehen konnten und können wir unsere Mitgliederzahl aber halten oder sogar leicht steigern.

In dieser Hinsicht bewegen wir uns glücklicherweise einmal entgegen dem allgemeinen Trend! Schaut man sich im regionalen und bundesweiten Umfeld um, so ist festzustellen, dass es für sehr viele klassische Sportvereine (darunter eben auch Schach) schwierig ist, neue Mitglieder, insbesondere im Jugendbereich, zu gewinnen und vor allem auch langfristig zu halten.

Daher freuen wir uns sehr über die vielen langjährigen Mitgliedschaften Jugendlicher und Kinder, die wir auch an unseren Nikolaus-Spieleabenden würdigen. Darauf werden wir auch immer wieder einmal bei diversen Schachveranstaltungen angesprochen: Was denn die Gründe dafür seien, dass wir so viele Jugendliche halten können? Da wir es selbst nicht wussten, haben wir einfach mal nachgefragt. Unsere Jugendlichen fühlen sich im Verein einfach wohl. Es gehört zum Freitag, Schach spielen zu gehen, nette Leute zu treffen und mit ihnen auch außerschachlich etwas zu unternehmen. Bei netten Leuten sind auch explizit die Erwachsenen eingeschlossen. Es besteht aus Sicht der Jugendlichen also keine Kluft zu den Erwachsenen. Ein Grund ist vermutlich, dass wir die Jugendlichen ernst nehmen, ihnen Verantwortung übertragen und sie eigene Ideen einbringen können und auch sollen.

Natürlich gehen wir auch in die Öffentlichkeit und nehmen häufig Angebote wahr, uns und unser Vereinsleben präsentieren zu können. Die Gewinnung neuer Mitglieder ist latent stets ein Thema. Auch hier gilt, dass immer wieder neue Ideen vieler verschiedener Mitglieder ausprobiert werden, wie Schachinteressierte angesprochen werden könnten. Wir wissen, wie alle anderen Sportvereine auch, dass man sich kontinuierlich um neue Mitglieder bemühen muss; Mitgliedergewinnung kann keine „Saisonarbeit“ sein. Offenbar gelingt uns das bislang gut, ohne an dieser Stelle hektisch zu sein oder zu werden.

Über jeden weiteren Interessenten, der den Weg zu uns in die Burse findet, freuen wir uns natürlich sehr!

Was ist in der vergangenen Saison nochmals deutlich geworden? Bei den Schachfüchsen kann man gutes Schach spielen, aber wir besitzen auch einen großen Sinn für Gemeinschaft, der auch gelebt wird. Letzteres zeigen zum Beispiel das wieder tolle Sommerfest, die Nikolaus-Spieleabende oder die jährliche Turnierfahrt der Jugend nach Borne.

Wir sind gut aufgestellt.

ONJK 2019? Na klar!

In einer guten Woche beginnen schon die ONJK-Festspiele; und wir haben auf unseren Seiten noch kein Wort darüber verloren. Haben die Schachfüchse etwa kein Interesse mehr an diesem Turnier? Doch, natürlich, ganz im Gegenteil!

Denn nicht nur die Veranstaltung feiert ein kleines Jubiläum (es ist das 45. Turnier), sondern auch wir als Schachfüchse fahren in diesem Jahr bereits zum fünften Mal nach Borne. Vielleicht ist diese Turnierfahrt schon fast zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die Vorbereitungen laufen im Hintergrund natürlich schon lange. Wir werden zudem mit der bislang größten Gruppenstärke dort auftauchen, es werden neun Spieler unsere Farben vertreten:

In den nach Alter gestaffelten Gruppen werden Jules Brachmann und Michael Lettko in der Gruppe A spielen. In B sind Louis Nopper und Finn Wetzels vertreten. Jan Henrik Bollow gibt den Einzelkämpfer in der Gruppe C. In der Gruppe D treten Niels Fredrik Bollow und Lucas Hesse an. Lucas‘ Brüder Frederik und Johannes spielen in F bzw. H. Neu an Bord sind Johannes und Niels, alle anderen sind erfahrene Borne-Spieler.

Die Betreuung erfolgt durch ein eingespieltes Team: Armin Hesse und Erik Bollow werden die Spieler wieder bestmöglich unterstützen.

Die Vorfreude ist wie immer groß!

Denn wir freuen uns erfahrungsgemäß (Berichte aus 2017 und 2018) auf ein großartiges Turnier und eine tolle gemeinsame Woche. In schachlicher Hinsicht können wir möglicherweise sogar auf das ein oder andere sehr gute Abschneiden hoffen. Mal sehen.

Wer aus der Ferne dabei sein möchte, der kann das Geschehen wieder ein wenig in unserem Live-Blog verfolgen.

Kaum im neuen Jahr, schon wieder mächtig viel los

Es ist noch nicht einmal die Hälfte des Januars rum, aber wir können schon von zwei Ereignissen berichten und einen Ausblick auf ein schönes Turnier Ende des Monats bei uns in Kempen wagen.

VJEM 2018/2019

Vom 2. bis 6. Januar fanden in der Jugendtagungsstätte Wolfsberg in Kranenburg die Einzelmeisterschaften der Schachjugend im Niederrheinischen Schachverband statt. Von den Schachfüchsen konnten sich im Vorfeld drei Spieler für dieses Turnier qualifizieren. Louis Nopper spielte in der U16 wie so häufig in letzter Zeit bärenstark! Er landete am Ende auf einem ganz hervorragenden dritten Platz, der aber leider nicht für eine weitere Qualifikation zur NRW-Meisterschaft langt. Sehr schade… Jan Henrik Bollow zeigte eine solide Leistung. Sein 16. Platz in der U14 entsprach in etwa der Position in der Setzliste. Unser Spieler in der U12, Lucas Hesse, schaffte es in seiner Gruppe auf den vierten Platz. Hier reicht diese Platzierung für eine Teilnahme auf NRW-Ebene. Klasse! Für das kommende Turnier drücken wir ihm dann mal alle verfügbaren Daumen.

Internationales Schnellschachturnier in Straelen

Das Internationale Schnellschachturnier in Straelen wurde am 6. Januar durchgeführt und erfuhr bereits seine 30. Auflage. Wir waren wieder mit einer respektablen Anzahl Spieler präsent, was erneut nach 2018 reichte, um am Ende den zweiten Platz in der Vereinswertung zu belegen! (Hauchdünn zum drittplatzierten Verein war’s: nur einen Punkt Vorsprung.) Tolle Sache, schließlich ist damit ja auch ein Geldpreis verbunden – da lacht die Vereinskasse.

In der Gruppe E konnten Husam Abu Sanimeh und Michael Lettko ihr eigenes Sparschwein füttern. Während Husam den Gruppensieg errang, beendete Michael sein Turnier auf dem dritten Rang. Top, von beiden! Jos Zajec und Gregor Poeth nahmen ebenfalls in der E-Gruppe teil, konnten sich am Ende aber nicht auf den vorderen Plätzen einordnen. In der Gruppe D vertraten Bruno Rousselet, Erik Bollow und Ljubomir Pantic unsere Farben, wobei nur Bruno Punkte für die Vereinswertung beisteuern konnte. Andreas Elsner war der einzige Schachfuchs in der C-Gruppe und kam auf einen guten Mitteldfeldplatz. Göran Barz hatte ein wenig Pech, dass er mit seiner DWZ gerade so in die Gruppe A gerutscht war. Nach erwartet schweren Spielen standen bei ihm immerhin ein Sieg und zwei Remis zu Buche. Bei den Senioren konnte Franz Paus seine Top-Platzierung aus dem Vorjahr leider nicht wiederholen, dafür landete Udo Steingrobe unter den ersten Zehn.

Emily Garbe errang in der U16 beachtliche drei Siege und ein Remis. Julien Nowak wurde in der U14 Fünfter. Last but not least unsere Spieler in der U12: Niels Bollow verpasste hier als Vierter knapp das Treppchen, auf dem er letztes Jahr noch gestanden hatte. Aber auch Kaan Yüce und Dorian Ebus konnten in dieser Gruppe Punkte für die Vereinswertung gewinnen.

Auch wenn offenbar an Essen-Katernberg kein Weg in der Vereinswertung vorbei geht und wir nur knapp Zweiter wurden, werden wir im nächsten Jahr hoffentlich trotzdem wieder mit einer großen Spielerzahl nach Straelen kommen. Es ist immer ein schönes Turnier zu Beginn des Jahres.

BJEM U10/U8 in Kempen

Ende Januar haben wir dann die allerjüngsten Spielerinnen und Spieler des Bezirks zu Gast in Kempen. Nach der Premiere im letzten Jahr finden in der Burse wieder die Bezirks-Jugendeinzelmeisterschaften U10 und U8 statt. Wir freuen uns, wenn die Veranstaltung so erfolgreich wird wie 2018 und die Teilnehmerzahl gesteigert werden kann. Wer letztes Jahr dabei war, weiß, dass es allen Spaß gemacht hat.