Zurück in der Burse!

Noch bevor von Landes- und Bundesregierung entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden, hatten die Schachfüchse am 13. März beschlossen, das Training in der Burse wegen der Pandemie einzustellen. Wir sind daraufhin, wie man auf unseren Seiten nachlesen kann, mit dem Training und den Vorstandssitzungen in das Internet ausgewichen. Das ist dann soweit alles wunderbar gelungen, was natürlich auch an unserer Sportart liegt. Darüber haben wir ebenfalls berichtet.

Aber schnell machte sich die Sehnsucht nach echten Zusammenkünften breit, bei den älteren Erwachsenen noch stärker als bei den Jugendlichen.

Seit kurzer Zeit erlaubt es die Lage unserer Meinung nach, behutsam zum Training in der Burse zurückzukehren. Der Vorstand hat dazu ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet. Dies betrifft einerseits Hygiene- und Abstandsregeln, andererseits aber auch die Durchführung des Trainings im Allgemeinen. Insbesondere sollte erwähnt werden, dass bis auf Weiteres die Teilnehmerzahl an den Trainings begrenzt sein muss. Daher ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Für den Jugendbereich gilt ferner, dass die Eltern die Burse nicht betreten dürfen. (Das sollte interessierte Kinder, die nicht Vereinsmitglied sind, aber nicht davon abhalten, sich einmal bei uns umzusehen. Wir sprechen gerne mit den Eltern vor der Burse!) Unser Konzept erfüllt natürlich sowohl die allgemein gültigen Verhaltensmaßnahmen als auch die speziellen des Eigners der Burse.

Am 19. Juni wurde, quasi als Testballon, ein erstes Präsenztraining für Erwachsene durchgeführt. Auch am darauf folgenden Dienstag konnten wir die von uns maximal erlaubte Anzahl an Teilnehmern in der Burse begrüßen. Somit starteten wir dann auch mit dem Jugendtraining pünktlich zur Zeugnisausgabe. Im Jugendbereich war der Zuspruch zu Beginn vergleichsweise gering, aber auch hier verzeichnen wir steigende Teilnehmerzahlen am Training. Zudem haben wir im Hinterkopf, dass ja Schulferien sind.

Unser Training findet mit den aktuell geltenden Regelungen und für die Erwachsenen leicht geänderten Zeiten also dienstags und freitags wieder in der Burse statt. Unsere bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv. Es ist ein gutes Gefühl, sich wieder echt gegenüber zu sitzen. Mit wachsender Erfahrung werden wir natürlich das Durchführungskonzept optimieren.

Wir freuen uns, dass wir Euch wieder persönlich sehen können! Neue Interessenten sind ebenso herzlich willkommen!

Digitale Transformation – Wirklich?

Eigentlich bin ich wahrlich kein Freund von Buzz Words. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle einmal den Begriff Digitale Transformation aufgreifen, der ja aus gegebenem Anlass zur Zeit oft benutzt wird.

Die aktuelle Lage zwingt viele Unternehmen, Organisationen und Vereine, sich verstärkt mit Hilfe von Werkzeugen im Internet zu organisieren, was ja gemeinhin ein Aspekt der Digitalen Transformation ist. Auch wir haben dies in diversen Bereichen umgesetzt. Und wie viele andere haben wir ebenso die Erfahrung gemacht, dass die Erweiterung des digitalen Angebots und die stärkere Nutzung digitaler Werkzeuge eigentlich nur beschleunigt wurde. Viele Dinge waren prinzipiell schon vor der Pandemie geplant. Die Umstände waren die Triebfeder für eine schnellere Umsetzung. Vieles war schon begonnen, wurde jetzt aber verfeinert bzw. zuende gebracht.

So ist beispielsweise der kennwortgeschützte vereinsinterne Bereich auf unserer Website zu nennen, der als Sammelbecken für aktuelle Informationen und Rundbriefe dient („Nachrichtenkasten“). Das ist auch etwas aus der Kategorie Man-müsste-oder-könnte-mal. Die Idee gab es schon länger; das Konzept wurde nun verfeinert und rasch umgesetzt. Cool. Und einfach. Ebenso reibungslos verlief die Einführung oder verstärkte Nutzung der hier bereits mehrfach vorgestellten Werkzeuge wie z.B. Jitsi und Lichess. Weniger ist bekannt (selbst im Verein), dass wir seit etwa zwei Jahren neben der Website auch eine eigene Schachfüchse-Cloud besitzen. Intention war hier, eine Plattform für den Vorstand zur Kommunikation und Kollaboration zu schaffen. So starteten wir dort mit Dateidiensten, Textprogrammen und Projekttools. In der Schachfüchse-Cloud haben wir jetzt ebenfalls die Palette der Werkzeuge erweitert. So nutzen wir beispielsweise nun auch ein Umfragentool, um Abstimmungen oder Terminabsprachen unter den Mitgliedern zu ermöglichen. An dieser Stelle gilt wieder, dass diese Erweiterungen  ebenfalls nur ein (technisch) kleiner Schritt, aber von großem Nutzen waren!

Kommen wir schließlich noch einmal zurück auf die eingangs erwähnte Digitale Transformation. Die wollen wir doch eigentlich gar nicht. Das würde letztendlich bedeuten, dass wir das Schachspiel komplett in die digitale Welt, hier dann vermutlich das Internet, verschieben würden. Die meisten von uns lieben an dieser Stelle jedoch die analoge Welt; das haptische Erlebnis, Figuren über das Brett zu bewegen. Und schließlich wollen wir unserem Gegner auch tatsächlich gegenübersitzen. Insofern erlebten wir in den letzten Monaten eher eine digitale Erweiterung der Kommunikation bzw. verstärkte Nutzung digitaler, unterstützender Werkzeuge für uns. Und dies ist uns gelungen.

Unsere Lichess-Welt

Während alle übrigen Vereine und Sportarten ihre Aktivitäten zurückfahren, passiert im Onlineschach das Gegenteil. Nicht nur die Schachfüchse, sondern eigentlich alle anderen Schachvereine treiben sich auf Lichess.org oder auf anderen Schachservern rum.

Wir haben bereits in Zeiten vor Corona den Server Lichess genutzt und haben dort nun unsere Aktivitäten ausgebaut:

  • Von den über 60 Schachfüchsen haben sich bereits 41 von ihnen bei Lichess registriert und nutzen den populären Server mehr oder weniger aktiv. (Stand: 20.04.2020)
  • Die Jugendtrainings findet mit Hilfe von Jitsi und Lichess jeden Freitag statt. Eine Anleitung für die Nutzung von Jitsi haben wir vor einigen Wochen an alle Schachfüchse gesendet.

Für alle Schachfüchse, vor allem für diejenigen, die noch nicht den Weg zu Lichess gefunden haben, habe ich in den letzten Tagen eine Handreichung geschrieben: Eine Einführung in die Lichess-Welt. Ihr findet sie im Download-Bereich.

Falls ihr Fragen habt, schreibt oder sprecht mich gerne an.

Kurze Zwischenmeldung aus dem Off

Na ja, so ganz aus dem Abseits melden wir uns ja nun doch nicht. Dazu aber gleich mehr.

Seit Wochen ist jetzt das öffentliche Leben aus gutem Grund mehr oder minder stark eingeschränkt. Wir als Schachfüchse unterstützen das, um das von den Verantwortlichen und Experten formulierte Ziel zu erreichen. Natürlich existiert eine große Unsicherheit, wann und wie es weitergeht. Das betrifft auch den Freizeit- und Sportbereich. (Und wir möchten bewusst thematisch an dieser Stelle nur im Sportbereich bleiben.) Einige Profiligen haben ihre laufende Saison bereits abgebrochen und werden somit kein sportliches Endergebnis (Meister, Abstieg, etc.) erhalten. In anderen Sportarten wird noch abgewartet und eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ins Auge gefasst. Die Olympischen Spiele und die Fußball-EM sind verschoben, andere Großereignisse (aus dem nächsten Jahr) mussten vor diesem Hintergrund ebenfalls geschoben werden. Was im Schach (auch für unsere Ligabereiche) passiert, wissen wir ebenfalls noch nicht. Vielleicht geht’s weiter, vielleicht wird die Saison abgebrochen: Das wird sich zeigen. Ich persönlich gehe jedenfalls davon aus, dass nicht mit dem geplanten Spiel unserer Dritten am 26. April die Saison wieder aufgenommen wird… Aber es ist an dieser Stelle auch nicht so wichtig. Wir warten einfach auf die richtigen Entscheidungen der Verantwortlichen aus Politik und Sport. Schade wäre es natürlich um die ONJK in Borne. Auch wenn bis August noch ein wenig Zeit ist, ist die Durchführung dieser Veranstaltung natürlich in keinster Weise gesichert.

Aber (und so nehme ich den Faden vom Beginn dieses Beitrags wieder auf) wir haben da mit unserer Sportart ja ein wenig Glück! Wir können sehr gut auf virtuelle Spielbretter ausweichen. Gerade Lichess bietet an dieser Stelle hervorragende Möglichkeiten. Zudem sind auch die im Netz verfügbaren Echtzeit-Kommunikationsplattformen (Online-Konferenzen) recht gut nutzbar. Das hat dazu geführt, dass unser Training im Jugendbereich nahezu ungehindert stattfindet, nachdem wir es – so lange es notwendig ist – ins Internet verlegt haben. Unsere Erwachsenen könnten an dieser Stelle noch ein wenig nachziehen! Es fehlen hier natürlich das haptische Erlebnis und der echte Kontakt zu den Vereinskameraden. Daher freuen wir uns auch schon darauf, wenn es in der Burse weitergeht. Aber vermutlich werden wir uns zunächst noch ein wenig im Netz treffen müssen.

Auf jeden Fall gilt natürlich weiterhin der Wunsch: Bleibt gesund!

Ein sehr gutes Jahr liegt hinter den Schachfüchsen

Im letzten Jahr haben wir ja zum ersten Mal öffentlich kurz auf die seinerzeit zurückliegenden 12 Monate zurückgeschaut. Auch diesmal möchten wir es so halten – vielleicht entwickelt sich dies ja zu einer kleinen Tradition.

Vereinsleben

Beginnen wir mit dem Aspekt, der uns immens wichtig ist: Unser Vereinsleben. Zunächst einmal lässt sich ganz nüchtern feststellen, dass unsere Mitgliederzahl verglichen mit den Vorjahren überduchschnittlich gestiegen ist. Wir haben sowohl im Jugendbereich als auch bei den Senioren gleichermaßen neue Mitglieder begrüßen dürfen. Bei den Senioren sind aus spielerischer Sicht auch durchaus einige Hochkaräter dabei. Das hat insgesamt vermutlich etwas mit unserer Präsenz bei den unterschiedlichen öffentlichen Aktionen zu tun. Bei den KIDS IN ACTION und dem Team Adventure waren wir ja nun schon häufiger dabei. Neu in diesem Jahr war für uns Stadt-Land-Spielt! in der Kempener Stadtbibliothek. Bei allen drei Veranstaltungen haben wir sehr schön die Möglichkeit, unser Hobby in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daher sind wir gerne im nächsten Jahr wieder mit im Boot. Die Erweiterung der Trainingszeiten (seit Februar) um den Dienstagnachmittag ist ein sehr großer Erfolg! Zu diesem Termin finden sich erfreulicherweise viele (vorrangig ältere) Interessierte ein, die teils wieder, teils zum ersten Mal mit Schach in Berührung kommen. Bei einigen war das Interesse und die Spielstärke sogar so stark, dass sie sich nun schon in einer unserer Mannschaften wiederfinden!

Ein Highlight für die Jugend war natürlich wieder die Borne-Turnierfahrt, in diesem Jahr mit einem Mini-Jubiläum (5. Fahrt des Vereins zu den ONJK). Mal wieder Schach (auf hohem Niveau) und Gruppenerlebnis par excellence. Wir freuen uns alle schon auf die ONJK 2020! Zudem haben die jugendlichen Schachfüchse ein J-Team gegründet. Aus diesem Kreis wurde dann auch der Bowling-Nachmittag der Jugend organisiert; ein schönes Event.

Auch unser Sommerfest war wieder ein voller Erfolg. Alle Gäste hatten ungemein viel Spaß, wie die Fotos zeigen. Es ging in jeder Beziehung sehr sportlich zu.

Zum Jahresende, passend zum Nikolaustag, gestalteten wir unseren Nikolaus-Spieleabend in der vor einigen Jahren eingeführten Art und Weise: Neben den üblichen Spielmöglichkeiten, dem Vier Gewinnt-Turnier und weihnachtlichem Gebäck wurden auch wieder Mitglieder geehrt, die sich im aktuellen Jahr ausgezeichnet haben (interne Turniere, Mannschaftsbeste(r), langjährige Mitgliedschaft, etc.). Es ist schön, solche Ehrungen in einem würdigen Rahmen durchzuführen.

Schachlich

Manch einer nahm im Hinblick auf die abgelaufene Saison 2018/19 das Wort „historisch“ in den Mund – möglicherweise etwas zu hoch gegriffen, aber bezogen auf unseren Verein nicht ganz falsch. Alle unsere Mannschaften sind aufgestiegen! Und die Vierte wurde Meister in der Breitensportliga. Das ist äußerst bemerkenswert. Auch in Einzelwettbewerben haben wir das eine oder andere gute Ergebnis erzielt. An dieser Stelle taten sich auch wieder unsere Jugendlichen hervor. Stellvertretend sei hier das Abschneiden bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften genannt.

Ein gutes Resultat in der Vereinswertung beim Turnier in Straelen wird fast zur Gewohnheit. Direkt zu Beginn des Jahres klingelte durch einen wiederholten zweiten Platz dort die Vereinskasse.

Aktuell schlagen sich unsere Mannschaften in ihren neuen Spielklassen recht wacker, die zweite Mannschaft sogar sehr ordentlich. Die erste U20 muss allerdings noch ein wenig zulegen.

Schachlich läuft es derzeit demnach richtig gut. Auf das nun zuende gehende Jahr schauen wir als Verein also sehr gerne zurück und werden es als ein sehr, sehr gutes in unseren Chroniken verbuchen!

Und wie immer: Unseren Mitgliedern, deren Familien und unseren Freunden geben wir die allerbesten Wünsche mit auf den Weg durch das nächste Jahr!

Wir Schachfüchse wünschen uns, dass unser Verein weiter so gesund bleibt

Gut aufgestellt!

Gut aufgestellt – das waren alle unsere Mannschaften in der vergangenen Saison nun wahrlich! Wir haben uns zu den sportlichen Erfolgen der letzten Spielzeit an dieser Stelle gebührend ausgelassen.

Gut aufgestellt zu sein, das gilt aber auch ganz allgemein für unseren Verein. Derzeit haben wir viele Mitglieder, die an den Mannschaftswettkämpfen teilnehmen können und auch möchten. Zudem sind im laufenden Jahr bereits zahlreiche neue Mitglieder zu uns gestoßen – darunter einige Hochkaräter! Sowohl im Jugend- als auch Erwachsenenbereich haben wir daher die Mannschaften ausgebaut: Die U20 erhält eine zweite Mannschaft (in der Jugend-Bezirksliga). Die Vierte haben wir zu einer 8er-Mannschaft aufgestockt und in der Kreisliga gemeldet. (Im Breitensport sind wir nun nicht mehr vertreten.)

Natürlich verzeichnen wir gelegentlich auch Austritte aus dem Verein, die wir aus schachlicher, aber vor allem aus menschlicher Sicht stets bedauern. Das betrifft meist Jugendliche, die entweder „flügge“ werden (Studium, Berufsausbildung, damit verbundener Umzug in eine andere Stadt, einfach keine Zeit mehr) oder sich einfach für ein anderes Hobby entscheiden. Über die Jahre gesehen konnten und können wir unsere Mitgliederzahl aber halten oder sogar leicht steigern.

In dieser Hinsicht bewegen wir uns glücklicherweise einmal entgegen dem allgemeinen Trend! Schaut man sich im regionalen und bundesweiten Umfeld um, so ist festzustellen, dass es für sehr viele klassische Sportvereine (darunter eben auch Schach) schwierig ist, neue Mitglieder, insbesondere im Jugendbereich, zu gewinnen und vor allem auch langfristig zu halten.

Daher freuen wir uns sehr über die vielen langjährigen Mitgliedschaften Jugendlicher und Kinder, die wir auch an unseren Nikolaus-Spieleabenden würdigen. Darauf werden wir auch immer wieder einmal bei diversen Schachveranstaltungen angesprochen: Was denn die Gründe dafür seien, dass wir so viele Jugendliche halten können? Da wir es selbst nicht wussten, haben wir einfach mal nachgefragt. Unsere Jugendlichen fühlen sich im Verein einfach wohl. Es gehört zum Freitag, Schach spielen zu gehen, nette Leute zu treffen und mit ihnen auch außerschachlich etwas zu unternehmen. Bei netten Leuten sind auch explizit die Erwachsenen eingeschlossen. Es besteht aus Sicht der Jugendlichen also keine Kluft zu den Erwachsenen. Ein Grund ist vermutlich, dass wir die Jugendlichen ernst nehmen, ihnen Verantwortung übertragen und sie eigene Ideen einbringen können und auch sollen.

Natürlich gehen wir auch in die Öffentlichkeit und nehmen häufig Angebote wahr, uns und unser Vereinsleben präsentieren zu können. Die Gewinnung neuer Mitglieder ist latent stets ein Thema. Auch hier gilt, dass immer wieder neue Ideen vieler verschiedener Mitglieder ausprobiert werden, wie Schachinteressierte angesprochen werden könnten. Wir wissen, wie alle anderen Sportvereine auch, dass man sich kontinuierlich um neue Mitglieder bemühen muss; Mitgliedergewinnung kann keine „Saisonarbeit“ sein. Offenbar gelingt uns das bislang gut, ohne an dieser Stelle hektisch zu sein oder zu werden.

Über jeden weiteren Interessenten, der den Weg zu uns in die Burse findet, freuen wir uns natürlich sehr!

Was ist in der vergangenen Saison nochmals deutlich geworden? Bei den Schachfüchsen kann man gutes Schach spielen, aber wir besitzen auch einen großen Sinn für Gemeinschaft, der auch gelebt wird. Letzteres zeigen zum Beispiel das wieder tolle Sommerfest, die Nikolaus-Spieleabende oder die jährliche Turnierfahrt der Jugend nach Borne.

Wir sind gut aufgestellt.

Schönes Sommerfest

Vergangene Woche Samstag haben wir bei gutem Wetter mit unserem Sommerfest den Abschluss der Saison gefeiert. Nachdem wir uns im letzten Jahr auf der Pfadfinderwiese in Kempen sehr wohl gefühlt haben, fiel die Wahl des Veranstaltungsortes diesmal ebenfalls auf dieses Areal.

Zu Beginn waren die Kinder und Jugendlichen (ganz nach Plan) zunächst unter sich, und es gab auch schon die erste Grillrunde. Später stießen dann die Erwachsenen dazu, was zu einem erneuten Auflegen von Grillgut führte. Natürlich haben wir Schach gespielt. Aber eigentlich war es ein Tag mit viel Action, insbesondere kam das Fußballspiel bei der Mehrheit der Gäste wieder ganz toll an. Das Spiel ging insgesamt über drei oder vier „Halbzeiten“. Im Nachhinein haben die Erwachsenen viel von Muskelkater berichtet… Neu im Programm waren diesmal Darts.

Viele Gäste trugen voller Stolz ihr (natürlich grünes) Aufsteigertrikot, das der Verein allen Mannschaftsspielern wegen ihrer bemerkenswerten Leistungen in der abgelaufenen Saison spendiert hat. Das Abschneiden der Mannschaften und der Ausblick auf die neue Spielzeit war natürlich hin und wieder auch ein Gesprächsthema an diesem Tag. Aber vor allem war es ein schönes und fröhliches Beisammensein.

Das Wetter hat leider nicht bis ganz zum Schluss gehalten, am Ende gab’s ein paar Tropfen von oben. Aber das hat keinen negativen Einfluss auf die Gesamtbewertung unserer Sommerfeier.

Der Tag hat wieder sehr viel Freude gemacht!

Ein paar Eindrücke gibt es in unserer Bildergalerie.

Spielzeit 2018/19: Ein Glanzpunkt in den Schachfüchse-Chroniken

Nach den Jugendlichen haben nun auch alle anderen Mannschaften ihre Saison beendet. Und teilweise fühlen wir uns ob der erzielten Ergebnisse noch wie im Rausch. So etwas haben wir in der gesamten Breite der Mannschaften noch nicht erlebt! Vor allem nicht innerhalb einer Saison.

Zunächst konnten wir uns ja an den tollen Resultaten unserer Jugendmannschaften erfreuen. Im Falle der U20 steht nun der Aufstieg in die Jugend-Regionalliga. Aber auch die U12 hat wieder sehr viel Licht und wenig Schatten gezeigt.

Die Mannschaften der Erwachsenen ließen uns aber vollständig in Ekstase verfallen. Gehen wir das einmal in numerischer Reihenfolge durch:

Die Erste. Als Aufsteiger in die Verbandsliga haben wir ihr einfach gewünscht, die Klasse zu halten. Am Ende stand ein zweiter Tabellenplatz, der locker für den direkten Durchmarsch in die Regionalliga reichte. Was für ein Erfolg! Und der Schlüssel dazu? Udo Steingrobe glaubt, dass hier die mannschaftliche Ausgeglichenheit ausschlaggebend war, jeder meist auf bestem Niveau spielte und wichtige Punkte holte. Wir freuen uns, dass unser Flaggschiff nun zu weiteren neuen Ufern aufbricht!

Mit der zweiten Mannschaft haben wir einen Meister und Aufsteiger. Ohne Punktverlust(!) in dieser Saison lässt diese Mannschaft nun die Bezirksklasse hinter sich und spielt demnächst verdientermaßen in der Bezirksliga. Auch hier gilt: Eine ganz starke Leistung!

Den freigewordenen Platz in der Bezirksklasse muss man natürlich wieder besetzen, oder? An dieser Stelle erledigten die Schachfüchse 3 ihren Job, indem sie als Meister der Kreisliga in eben diese Bezirksklasse aufsteigen dürfen. Die Entscheidung brachte wohl der Sieg gegen Turm Krefeld. Zudem muss natürlich auch der glückliche „Sieg“ am ersten Spieltag erwähnt werden, als Viersen gar nicht antreten konnte. Trotzdem ein toller Erfolg für die Mannschaft, die immer zur Hälfte mit Jugendlichen besetzt ist.

Tja, und unsere Vierte? In der von von allen Auf- und Abstiegssorgen befreiten Breitensportliga spielte sie äußerst souverän auf (6 Siege, 1 Unentschieden) und sicherte sich dort am Ende mit 2 Mannschaftspunkten Vorsprung den Meistertitel. Super!

Zusammenfassend steigen bei den Erwachsenen demnach alle Mannschaften auf, bei denen dies ligatechnisch überhaupt möglich ist (Erste, Zweite, Dritte)! Drei Mannschaften beenden die Spielzeit als Meister auf dem ersten Tabellenplatz ihrer jeweiligen Klasse (Zweite, Dritte, Vierte). Und der Durchmarsch der ersten Mannschaft verdient eine nochmalige Erwähnung.

Mit allen Mannschaften, mit dem gesamten Verein, schauen wir also auf eine über alle Maßen erfolgreiche Spielzeit 2018/19 zurück, die aus schachlicher Sicht vermutlich den bisherigen Höhepunkt in der Schachfüchse-Geschichte darstellt.

Kürzer und prägnanter lässt sich all das hier Gesagte mit den Worten des Fußballphilosophen Roman Weidenfeller ausdrücken: „We have a grandios Saison gespielt!“

Und wie heißt es immer so schön? Davon werden wir noch unseren Enkelkindern erzählen…

Jugend der Schachfüchse erfindet sich neu

Auf der diesjährigen Jugendversammlung wurden die Weichen für die Jugendarbeit bei den Schachfüchsen neu gestellt. So gab es nicht nur den obligatorischen Bericht, aus dem die zahlreichen Turnierteilnahmen im letzten Jahr hervorgingen, sondern es wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Nicht mehr im Jugendvorstand sind Jakob und Nick, die auf eine erneute Kandidatur verzichteten. Stattdessen wurden Michael Lettko zum stellvertretenden Jugendwart und Niels Bollow zum Jugendsprecher U14 gewählt. Louis Nopper wurde als Jugendsprecher und Armin Hesse als Jugendwart bestätigt.

Außerdem wurde lange und gut über die Stadtmeisterschaft der Jugend diskutiert. Eine Ausschreibung wird nach den Osterferien erstellt.

Last-but-not-least hat die Jugend die Gründung eines J-Teams beschlossen. Ausgangspunkt für die Überlegungen und für die Gründung dazu waren die tatkräftige Unterstützung der Jugend bei früheren Veranstaltungen der Schachfüchse, der sehr gute Zusammenhalt unter den Jugendlichen sowie einige eigeninitiative Ideen in der jüngsten Vergangenheit, die losgelöst vom Vorstand „einfach so“ umgesetzt wurden.

Wünschen wir dem J-Team, das übrigens noch umbenannt werden soll, eine gute Zukunft, tolle Ideen und bei allem natürlich viel Spaß!

Auch mal in die Röhre schauen

In diesem Moment ist auf YouTube der Schachfüchse-Kanal an den Start gegangen!

Mittlerweile haben wir ja mit unserer neuen Webpräsenz hier schon mehr als zwei Jahre Erfahrungen sammeln können. Wir wissen, wen wir auf diese Weise erreichen möchten und in welchem Umfang dies bisher gelungen ist. Unser Anliegen ist weiterhin, unsere (nicht nur schachlichen) Aktivitäten vorzustellen und darzulegen, wie viel Freude wir zusammen daran haben. Es geht also einerseits darum, unsere sportlichen Leistungen zu präsentieren, andererseits aber auch ein wenig die Lebendigkeit des Vereins für Außenstehende transparent zu machen.

Der Kanal auf YouTube ist ein weiterer kleiner Baustein dieses Vorhabens. Die Idee dazu resultiert aus der Resonanz, die wir erhalten haben. Es ist die Erkenntnis, dass es uns insbesondere durch unsere Live!-Berichte gelingt, die Besucher der Schachfüchse-Seiten in gewisser Weise etwas stärker an dem teilhaben zu lassen, was wir so veranstalten. Wir sind der Meinung, dass bewegte Bilder an dieser Stelle wohl zusätzlich dazu beitragen können. Außerdem können wir auf diese Weise auch weiter Profil zeigen!

Das erste hochgeladene Video ist unsere Turnierfahrt nach Borne aus dem letzten Jahr. Die Frequenz neuer Videos wird nun nicht sonderlich hoch sein. Aber die eine oder andere Veranstaltung von uns wird zukünftig sicherlich auch in Form bewegter Bilder im Netz zu sehen sein.

Wir wünschen allen viel Freude an unserer Präsenz auf YouTube!

Und: Wem es gefällt, was wir so machen, und uns noch nicht persönlich kennt, der sollte einfach mal zu uns in die Burse kommen!