Manchmal geht es dann doch schnell

Im Hintergrund, insbesondere im Vorstand, haben wir immer wieder überlegt, wann es wohl möglich sein wird, unser Spiellokal, die Burse, wieder nutzen zu können. Wir hatten dies bei der Kirche natürlich bereits angefragt. Die Zusage kam – erfreulicherweise – dann Mitte des Monats für uns doch ein wenig unerwartet schnell.

Seit dem 18. Juni trainieren wir mit den Erwachsenen freitags wieder in Präsenz! Eine Woche später haben dann auch die Jugendlichen nachgezogen! Es gelten natürlich die allseits bekannten alten Pandemie-Auflagen, die wir bei der ersten „Wiedereröffnung“ im letzten Jahr kommuniziert haben. Hinzu kommen nun auch neue Regeln, z.B. im Erwachsenenbereich die sogenannten „3G“. Unsere Vorsichtsmaßnahmen sind natürlich wieder konform mit den jeweils gültigen Vorgaben des Landes/des Bundes, gehen teilweise auch darüber hinaus bzw. präzisieren einige Stellen. (Die wichtigsten Dinge haben wir derzeit zum schnellen Nachlesen in unsere Termine eingefügt.) Bei weiteren Fragen zum Training stehen unser Vorsitzende Göran Barz und unser Jugendwart Armin Hesse gerne zur Verfügung. Dienstags bieten wir derzeit weiterhin ein Online-Training an.

Das erste Treffen am 18. Juni war eine riesige Freude. Es waren zwar nur 7 Schachkameraden vor Ort (die interne Ankündigung für das Präsenztraining war relativ kurzfristig), aber es gab eine Menge zu erzählen, auch während der Partien. Solche Ablenkungen führten gelegentlich dazu, dass nicht ganz regelkonform gespielt wurde. (Oder seit wann darf ein Spieler zwei Züge hintereinander ausführen?) Eine Woche später waren schon 12 Mitglieder beim Erwachsenentraining. Auch an diesem Termin wurde viel geredet und gespielt. Offenbar hat sich in den letzten Monaten bei allen ein großes Mitteilungsbedürfnis aufgebaut. An beiden Abenden wurde nach dem „Training“ noch vor der Burse weitergequatscht und gefachsimpelt. Die Kirchturmuhr hatte schon Mitternacht geschlagen, als man auseinander ging… (Wir entschuldigen und hiermit in aller Form bei den Nachbarn, falls wir gestört haben sollten.)

Das erste (Präsenz-)Jugendtraining am 25. Juni war in gleicher Form erfolgreich. Hier konnten wir bereits 14 Kinder und Jugendliche begrüßen, die gleichmäßig auf zwei Räume verteilt wurden. Es war zu merken, dass einige zwischenzeitlich viel und gut geübt hatten! Natürlich überwog auch beim Jugendtraining das große Hallo. Die Wiedersehensfreude war immens. Wir hoffen nun, dass wir gerade im Jugendbereich die Aktivitäten weiter hochfahren können. Das umfasst natürlich einerseits den Spielbetrieb, andererseits auch weitere Veranstaltungen in der Öffentlichkeit (z.B. KIDS IN ACTION).

So, und nun freuen wir uns zunächst einmal auf unser Grillfest am kommenden Samstag! Denn auch dies findet in diesem Jahr wieder statt. Es geht voran…

Wie man sich doch irren kann

Da haben wir uns aber im letzten Blogbeitrag mächtig aus dem Fenster gelehnt und orakelt, dass unser Schachbezirk (Linker Niederrhein) dem Vorbild des Verbands folgt und die aktuelle Saison abbricht. Nun kam allerdings der Bezirk mit der überraschenden Meldung über eine mögliche Fortsetzung der Saison um die Ecke.

Geplant ist die Austragung der maximal zwei noch ausstehenden Runden für den 22. und 29. August. Unschön ist dabei leider der Termin der endgültigen Entscheidung über eine Fortsetzung oder einen Abbruch der Saison. Dies soll der der 15. August sein. Eine solch knappe Terminierung zu den Rundenstarts macht eine konkrete Planung für die Vereine zumindest schwierig.

Auch wenn wir, wie wir es bereits häufiger geschrieben haben, danach lechzen, wieder an die echten Bretter zu kommen, und uns dementsprechend über eine Fortsetzung der Saison freuen würden, sehen wir das ganze Vorhaben aus organisatorischen Gründen eher skeptisch. Zunächst müssen wir erst einmal schauen, was die kommenden Corona-Schutzverordnungen alles erlauben werden. Hinzu kommt, dass selbst als die Pandemie im letzten Jahr das Schachspiel unter Hygieneauflagen wieder gestattete, etliche Vereine ihre Vereinsheime und Spielstätten noch nicht wieder nutzen konnten oder durften. Dies wird in den nächsten Monaten sicherlich ähnlich sein. Und schließlich: Vereine mit vielen im Bezirk gemeldeten Mannschaften werden für die Austragung der Heimspiele einen erhöhten Platzbedarf abdecken müssen, um größere Abstände zwischen den Spielern gewährleisten können. Ob dies immer so möglich ist?

Ach so, über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Jugendbereich ist uns bislang noch nichts zu Ohren gekommen.

Aber erfreulicherweise sehen wir: Es tut sich was. Bleiben wir also optimistisch. Und (weiterhin) gesund!

Nägel mit Köpfen gemacht

Lang ersehnt gab es nun eine erste Ansage, wie es mit der Saison 2019/2021, die mittlerweile so heißt und in der wir uns offiziell ja noch befinden, weitergeht. Zumindest auf Verbandsebene (Niederrheinischer Schachverband) werden die ausstehenden Spiele nicht mehr ausgetragen. In den vom Verband betreuten Spielklassen wird es keine Auf- bzw. Absteiger geben. Die DWZ-Wertung der Mannschaftskämpfe ist bereits erfolgt und wird ihre Gültigkeit behalten.

Keine Regel ohne Ausnahme: Der Schachbund NRW wird die Saison zuende spielen (viel Glück dabei) und Absteiger in die Regionalligen schicken. Somit steigt der Meister der Regionalliga doch in die NRW-Klasse auf. Dazu wird der aktuelle Tabellenstand verwendet.

Wer möchte, kann dies etwas ausführlicher in der Meldung des NSV nachlesen.

Eine Entscheidung für die Jugend und auf Bezirksebene ist noch nicht gefällt oder kommuniziert worden. Allerdings scheint es uns wahrscheinlich, dass auch in diesen Wettbewerben die Saison 2019/2021 mit den aktuellen Tabellenständen für beendet erklärt wird und es keine Spielklassenwechsel geben wird. Zumindest hat der NSV angekündigt, keine potenziellen Aufsteiger aus den Bezirken anzunehmen.

Somit ist auch klar, dass unsere Erste ihre (verlängerte) Premierensaison mit einem bravourösen Platz im Mittelfeld der Regionalliga abschließt und das selbstgesteckte Ziel, den Klassenerhalt, souverän erreicht hat. Super!

Und, wie isset?

„Und, wie isset?“
„Muss.“

Mit diesem prägnanten, typisch niederrheinischen Dialog lässt sich trefflich unsere aktuelle Gemütslage beschreiben. (Für den Nicht-Niederrheiner sollten wir zum besseren Verständnis noch erwähnen, dass die Zugabe des Wörtchens „und“ obiges Gespräch beinahe in eine epische Länge zieht.)

Wenn wir einen Ausblick wagen sollen, dann wird die Schachwelt – wie viele andere Bereiche auch – nach der Covid-Pandemie vermutlich anders aussehen als vorher. Viele Dinge werden diskutiert und, soweit es derzeit möglich ist, auch bereits ausprobiert. So sind Online- oder Hybridschach zwei oft zu hörende Varianten. Insofern wird wohl das klassische Schach am Brett um weitere Spiel- und Turnierformen bereichert werden; sie werden neben dem von uns bislang gespielten Schach existieren.

Es wird von den Schachvereinen viel unternommen, dass sowohl das Training als auch ein gewisses Turnierleben aufrecht erhalten werden kann. Diese Bemühungen sind erfreulicherweise recht erfolgreich! Dies ist zumindest unsere Wahrnehmung. Allerdings, und das nagt an uns, ist über die konkrete Fortsetzung der Ligabetriebe weiterhin nichts bekannt. Fortsetzung der Saison? Oder Abbruch?

Ansonsten drehen sich sowohl die Schachwelt als auch unser Verieinsleben bzw. Aktionsplanungen munter weiter. Beispielsweise hat Jan Nepomnjaschtschi (oder besser kurz Nepo) das Kandidatenturnier in Jekaterinenburg gewonnen und fordert nun ab dem 24. November in Dubai den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen heraus. Darauf freuen wir uns! Leider werden auch in diesem Jahr die ONJK, und damit auch unsere tolle Turnierfahrt dorthin, nicht stattfinden. Das macht uns wieder sehr traurig. Einige Dinge haben wir locker ins Auge gefasst, z.B. unser Grillfest oder KIDS IN ACTION. Mal sehen, was so in den nächsten Monaten möglich sein wird. Unsere Trainingszeiten haben wir ein wenig angepasst, am besten orientiert man sich diesbezüglich durch einen Blick in den Terminkalender.

Wie geht es uns also derzeit? Wir haben diese gewisse Unsicherheit, wie und wann es konkret wirklich weitergeht, freuen uns aber gleichzeitig, dass wir unserem Hobby in irgendeiner Art und Weise doch nachgehen können.
Oder eben kurz: „Muss.“

Stadtmeisterschaft Kempen 2020: Der neue Stadtmeister steht (eigentlich schon länger) fest

Ja, richtig gelesen: Es geht um den Stadtmeister 2020. Nach einem unbekümmerten Start wurden die Teilnehmer der letztjährigen Meisterschaft aus bekannten Gründen hart ausgebremst. Runden wurden verschoben, die abschließende 7. Runde konnte gar nicht gespielt werden.

Der Spielleiter Bruno Rousselet hat diesen Wettbewerb nun für beendet erklärt, wohl auch vor dem Hintergrund, der Stadt einen entsprechenden Titelträger für das Jahr 2020 nennen zu können. Er fasst das Geschehen so zusammen:

„2020 war für die Schachbegeisterten aus Kempen und aller Welt ein ungewohntes Jahr mit vielen Unterbrechungen. So auch unsere Stadtmeisterschaft, die eigentlich am 15. Mai 2020 in die 7. und letzte Runde gehen sollte. Es kam anders…

Bis zur ersten Corona-bedingten Pause konnten immerhin 4 spannende Runden ausgetragen werden. Insgesamt waren 12 Spieler am Start, davon drei Schachfreunde vom TTC Blau-Weiß Geldern sowie ein in Kempen wohnhafter Spieler vom SF Brett vor’m Kopp Duisburg.

Als nach dem Sommer das Turnier endlich fortgesetzt werden konnte, schafften wir es, 2 weitere Runden zu spielen, allerdings mit geringerer Teilnehmerzahl, denn einige Spieler sagten aufgrund der Hygieneauflagen ihre Teilnahme ab. Zu Runde 7 kam es leider nicht mehr.

Da diese letzte Runde nicht zeitnah nachgespielt werden konnte, und sich auch wohl an den oberen Tabellenplätzen kaum etwas geändert hätte, wird die Meisterschaft nun nach der 6. Runde beendet. Somit steht der neue Stadtmeister fest: Göran Barz, der mit 4,5 Punkten das Turnier klar für sich entscheiden konnte.

Auf den Ehrenplätzen folgen Bruno Rousselet und Louis Nopper mit jeweils 4 und 3,5 Punkten.

Das Gesamtergebnis steht in der unten stehenden Tabelle.

Vielen Dank an alle Teilnehmer und herzlichen Glückwunsch an Göran zum Stadtmeistertitel!“

Eine Aussage, wie es mit dem Liga- und Turnierbetrieb in unserem Sport für dieses Jahr aussieht, wäre nach aktuellem Stand weiterhin reine Kaffeesatzleserei. Traurigerweise wissen wir nicht, wann wir wieder bei „echtem“ Schach unsere Kräfte messen dürfen. Derzeit bleibt nur das Internet – aber auch dort gibt es eine Menge spannnender und großer Wettkämpfe. Es sei nur das Mega Team Battle auf Lichess erwähnt, bei dem wir Schachfüchse bislang eine sehr gute Figur abgeben!

Und hier ist noch die Tabelle, die im Statement angesprochen wurde (zum Vergrößern anklicken):

Alle möchten Schach spielen

Schach ist in aller Munde, seitdem die Miniserie „Das Damengambit“ des Streaming-Anbieters Netflix nach ihrem Erscheinen Ende Oktober 2020 in Windeseile weltweit an die Spitze der TV-Charts geklettert ist. Ein attraktives Schachangebot existiert aber nicht nur auf dem TV-Bildschirm, die Schachfüchse Kempen haben ebenso einiges im Köcher. Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters sind willkommen – auch bei unseren Online-Trainingsabenden.

Wer anderen Schach lehrt, macht ihnen ein Geschenk fürs Leben. Ein solches Geschenk empfängt zu Beginn der fesselnden Serie, die auf dem gleichnamigen Roman von Walter Tevis basiert, das Waisenmädchen Beth Harmon vom Hausmeister Mr. Shaibel. Beim Spiel mit Mr. Shaibel im Keller des Waisenhauses offenbart Beth erstaunliches Talent. Vom lokalen Phänomen entwickelt sie sich bald zur internationalen Berühmtheit. Beth will Schachweltmeisterin werden.

Einen ersten Höhenflug hat das königliche Spiel in Folge der Corona-Pandemie bereits erlebt. Weil die Menschen mehr Zeit zuhause verbringen, herrscht reger Zulauf auf den Online-Schachplattformen wie Lichess. Auf dem weltgrößten Server chess.com werden nach dessen Angaben täglich vier Millionen Schachpartien gespielt! Nun kam als weiterer Anschub also „Das Damengambit“ hinzu.

„Chess is beautiful“, sagt Beth Harmon. Schach gemeinsam zu spielen, ist noch schöner. Leider bemerken auch wir die Folgen des Lockdown. Mehr Menschen denn je interessieren sich für das Spiel und unseren Verein, aber der Ligabetrieb ruht, und für den Moment in der Burse auch das Jugendtraining und die Vereinsabende/-nachmittage. Gleichwohl hoffen wir, das Präsenztraining bald wieder aufnehmen zu können, so wie es im letzten Sommer bereits möglich war. Wir sind da guter Dinge.

Bis es so weit ist, überbrücken wir natürlich weiterhin mit Spiel-, Lehr- und Trainingsangeboten im Internet. Ansprechpartner an dieser Stelle sind unser Vorsitzende Göran Barz und der Jugendwart Armin Hesse.

Wir machen es wie Janus

Und schauen zurück – aber vor allem nach vorne!

Für das Jahr 2020 hat keine unserer Glaskugeln den tatsächlichen Verlauf vorhersagen können. Im Januar ging es erst einmal normal (und erfolgreich) los (Neujahrs-Open, SJNR Einzelmeisterschaft, Schnellschachturnier in Straelen). Auch unsere Mannschaften waren allesamt in ihren Ligen in der Erfolgsspur. Dann kam im März die Vollbremsung!

Wie so viele (Schach-)Vereine sind wir sofort auf das Internet ausgewichen. Das ist uns offenbar auch gut gelungen, immerhin erreichten wir in einem Wettbewerb des Deutschen Schachbunds eine Top 10-Platzierung. In dem verlinkten Artikel haben wir zunächst auf die sehr guten Mitgliederzahlen hingewiesen und besaßen auch hinsichtlich eines weiteren Lockdowns eine gewisse prophetische Gabe… Auch online haben wir unsere Mitglieder erreichen können und mit Spaß trainiert und gespielt. Dennoch war die Freude groß, als wir uns Ende Juni wieder „in echt“ treffen durften! Im August gelang es uns, in Kempen ein erfolgreiches Schach Camp für Kinder und Jugendliche durchzuführen. (Darüber haben wir hier im Blog berichtet.) Auch die lokal und regional startenden Wettbewerbe wie z.B. die Stadtmeisterschaft oder diverse Veranstaltungen im Jugendbereich erzeugten ein gewisses Gefühl der Normalität, ehe der erneute Lockdown uns – diesmal besser vorbereitet – in die Parade fuhr.

Viele etablierte Veranstaltungen mussten in diesem Jahr leider ausfallen: KIDS IN ACTION, Sommerfest, Nikolaus-Spieleabend, und – ganz besonders bitter – die Turnierfahrt nach Borne. Für letztere war unser Schach Camp das kleine Trostpflaster. Die Einzel- und Mannschaftswettbewerbe bleiben unterbrochen.

Wichtig für uns war und ist, dass wir dank moderner Technik den Kontakt zueinander halten konnten und können! Trotzdem war es sehr schade, dass die echte Gemeinschaft bei uns als die Geselligkeit liebenden Verein in diesem Jahr ein wenig zu kurz gekommen ist.

Zwar überwiegt in diesem Artikel der Menge nach nun doch die Rückschau, aber der Grundgedanke des ersten Satzes bleibt richtig: Wir schauen in jeglicher Hinsicht nach vorne! Uns ist es gelungen, das Beste aus diesem schwierigen Jahr 2020 zu machen, und gehen daher in gewisser Weise gestärkt daraus hervor. Wir sind zuversichtlich und wünschen uns, dass es den Schachfüchsen auch 2021 in jeglicher Hinsicht gut gehen wird. Wir freuen uns auf den Start der Wettbewerbe, wenn wir wieder persönlich zusammen spielen können! Wir freuen uns auf die Feste, die wir mit der großen Zahl unserer Mitglieder und deren Angehörigen feiern werden!

Unseren Mitgliedern, deren Familien und unseren Freunden wünschen wir für das kommende Jahr alles Gute – zu diesem Jahreswechsel mit besonderem Nachdruck!

 

Diesmal ohne Feuerwerk, aber dennoch mit den allerbesten Wünschen

 

An der Notbremse gezogen

Wir hatten geschrieben, dass der Zug langsam wieder ins Rollen kommt. Um im Bild zu bleiben: Bevor wir richtig den Bahnhof verlassen haben, hat man die November-Notbremse gezogen und alles sehr abrupt wieder zum Stillstand gebracht.

Nun haben wir also unsere bewährten Konzepte für Distanzschach wieder aus der Schublade hervorgeholt (angestaubt waren sie ja nicht) und mit einigen neuen Ideen versehen. Schade ist es um das zweite (nach dem Sommerfest) eigentlich immer sehr gesellige Ereignis im Jahr – unser Nikolaus-Spieleabend. Der fällt leider auch aus, obgleich dieser natürlich erst im Dezember hätte stattfinden sollen. Aber aus Gründen der Planungssicherheit haben wir diesen Termin bereits jetzt abgesagt. Tja, und die ganzen angesetzten Spiele in der Jugend… Unsere erste U20 hat immerhin ein Spiel nachholen können, auch die BJEM-Vorrunde konnte gestern beim Turm in Krefeld stattfinden. Geplant ist immer noch, die Endrunde in Kranenburg auf dem Wolfsberg spielen zu lassen (Dezember). Mal schauen. Viele bereits (neu) angelaufene Wettkämpfe im Erwachsenenbereich werden abgebrochen oder sehen zumindest einer unsicheren Zukunft entgegen.

Auch wenn wir gesehen haben, dass unser Hygienekonzept nicht zuletzt wegen der großen Disziplin der Teilnehmer am Training in der Burse sehr gut funktioniert: Gegen die explodierenden Infektionszahlen muss im Sinne aller etwas unternommen werden! Insofern unterstützen wir die von den politisch Verantwortlichen beschlossenen Maßnahmen in vollem Umfang!

So spielen jetzt also wieder verstärkt im Netz und bleiben natürlich auch auf dieser Website aktiv. Und Ihr: Bleibt gesund!

Der Zug kommt langsam wieder ins Rollen

Das ist eine erfreuliche Entwicklung: Es findet immer mehr Präsenzschach statt! Hier ist nicht nur der Trainingsbetrieb gemeint, sondern eine zunehmende Anzahl Turniere wird wieder offline durchgeführt bzw. geplant. Auf der Ebene unserer Vereins sind da die Fortsetzung der Stadtmeisterschaften und der Start der Jugend-Stadtmeisterschaft zu nennen. Im Bezirk haben wir eine freie Mannschaftsmeisterschaft und die Vorrunde im Einzel der Jugend. Letztere findet in diesem Jahr in einem anderen Modus statt (Schnellschachturnier an einem Tag). Lediglich die Fortsetzung des Ligabetriebs ist noch nicht in Gänze fix. Hier sind die Planungen zwar recht konkret, aber noch nicht auf allen Ebenen offiziell als Beschluss verkündet. Die aktuelle Marschroute sieht eine Verlängerung der Saison 2019/20, einhergehend mit dem Wegfall der Saison 2020/21, vor. Allerdings wird im Jugendbereich voraussichtlich eine andere Herangehensweise angestrebt. Hier sollen die restlichen Spieltage der Ligen noch in diesem Jahr ausgetragen werden.

Ein Grund dafür, dass eine Fortsetzung der Mannschaftswettkämpfe schon in diesem Herbst unwahrscheinlich schien, war, dass viele Vereine noch nicht in ihre Spielstätten zurückkehren konnten bzw. können und somit weder (reguläres) Training anbieten noch Wettkämpfe durchführen konnten. Vermutlich wünschten sich daher gemäß einer Umfrage des Schachbund Nordrhein-Westfalen im August die meisten Vereine eine Wiederaufnahme der Wettkämpfe erst im nächsten Frühjahr. Auch hier sind wir – wieder einmal – gut aufgestellt: Wir durften im Gegensatz zu vielen anderen Schachvereinen unserer Region schon recht früh wieder unsere angestammten Trainings- und Spielräume beziehen. Dies war nicht selbstverständlich und lag auch nicht in unserer Hand, daher geht an den Hausherrn der Burse an dieser Stelle einmal ein fettes Dankeschön!

Terminbereich auf unserer Website mit neuer Technik

Wenn ich mich recht entsinne, haben wir bereits im Februar angekündigt, dass wir unseren Terminbereich technisch umgestalten möchten… Wie schnell doch die Zeit vergeht, aber nun haben wir unser Vorhaben endlich umgesetzt. Ziel war es, wieder ein Stück unabhängiger von Google & Co. zu sein. Den Kalender haben wir nun selbst in der Hand. Ein deutlich besseres Gefühl.

Was nun fehlt sind… Inhalte! Und ein wenig Feinschliff. Die wichtigsten Termine werden wir sicherlich in der ersten Septemberhälfte einpflegen können. Der Feinschliff betrifft strukturelle und designtechnische Aspekte. Wie sollten Termine aufbereitet und dargestellt werden? Welche Kategorien sollten verwendet werden? Wie sieht die farbliche Gestaltung (von Kategorien) aus? Was ist mit dem Download von ICS-Dateien? Diese und etliche weitere Fragen werden durch viel Ausprobieren und mit Hilfe Eures Feedbacks beantwortet. In der nächsten Zeit wird sich das Aussehen unseres Terminkalenders also vermutlich noch ein wenig ändern.