Nachgereicht: Die VJEM zu Beginn des Jahres

Wir sind derzeit ein wenig mit der Vorbereitung unseres Schüler-Schnellschachturniers beschäftigt, aber die Ergebnisse der Verbands-Jugendeinzelmeisterschaft (03.-07. Januar auf dem Wolfsberg) möchten wir nicht unter den Tisch fallen lassen.

Beginnen wir mit den Ergebnissen bei der U12w. Hier vertrat Elsa Heilmann die Farben der Schachfüchse, wurde Zweite und qualifizierte sich somit für die nächste Runde. Klasse! In der U12 verpasste ihr Bruder Theo als Fünfter nur knapp das Treppchen. Auch Joel Reuscher spielte in dieser Gruppe mal wieder ein sehr gutes Turnier, was mit dem 8. Platz belohnt wurde.

Weiter geht’s mit einer Top-Platzierung bei den Mädchen unter 14 Jahren (U14w). Hier konnte Mathilda Kempkens ebenfalls den zweiten Platz erringen und sich für die nächste Runde qualifizieren. Nochmal klasse! Bei den Jungs des gleichen Jahrgangs (U14) tat sich Frederik Hesse ein wenig schwer und landete im Mittelfeld. Auch ok. Für Benedikt Heitzer als Neuling war bereits die Qualifikation für die VJEM ein Erfolg. Er nutzte die Gelegenheit, sich an ein solches Turnier zu gewöhnen und sich seine erste DWZ zu erspielen.

Lucas Hesse war der alleinige Vertreter der Schachfüchse in der U16. In brüderlicher Verbundenheit wählte er in einer starken Gruppe am Ende einen Platz im Mittelfeld. Gleiches gilt für Michel Loheide in der U18. Wie heißt es immer so schön in der Sportschau: Er führt die zweite Hälfte der Tabelle an. Starke Leistung der beiden Jungs!

Acht Schachfüchse bei den VJEM – sehr gut. Zwei davon haben sich weiter qualifiziert – sehr gut. Wir sind mit dem Abschneiden der Schachfüchse bei der diesjährigen VJEM insgesamt, aber auch mit dem jedes einzelnen unserer teilnehmenden Mädchen und Jungs, sehr zufrieden. Sie alle dürfen zu Recht stolz auf ihre Leistungen sein! Vor allem überzeugte diesmal unsere „Frauen“-Power. Elsa und Mathilda wünschen wir viel Erfolg auf NRW-Ebene!

(Ich sehe gerade, ich habe viele Ausrufezeichen in diesem Artikel verwendet. Liegt wohl daran, dass unsere Mädchen und Jungs bei dem Turnier so viele gesetzt haben…)

Doof

Wir hatten uns ja schon damit abgefunden, dass wir auch im kommenden Jahr unsere Turnierfahrt zu den ONJK, den Offenen Niederländischen Jugendmeisterschaften, vermutlich nicht antreten können. Der übliche Termin ist die erste Augustwoche und liegt somit auch 2023 außerhalb der Sommerferien, die ja noch etwas früher beginnen als dieses Jahr.

Aber es kommt noch viel schlimmer. Gestern erreichte uns eine Mail von unserem Freund Regobert Eijkelkamp aus den Niederlanden. Regobert ist zusammen mit Daan Stam langjähriger Organisator der ONJK. Er teilte uns mit, dass die beiden sich entschieden haben, dieses grandiose Turnier nicht mehr zu organisieren. Es hat sich bislang auch kein Nachfolger gefunden. Stand jetzt werden diese Meisterschaften nicht mehr von Twente aus organisiert. Es wurde nun beim Niederländischen Schachbund angefragt, ob dieser die Organisation übernehmen kann und möchte. Derzeit ist leider völlig unklar, ob überhaupt und in welcher Form diese ehemals großartige und kindgerechte Veranstaltung fortgesetzt wird. Sie war immer ein Highlight in unserem Jahreskalender. Wir werden die Entwicklung mit Interesse verfolgen. Die entsprechende Meldung ist auch auf der Website der ONJK zu lesen.

Wir finden das total doof. (Und sind sehr traurig.)

Schachfüchse-Power bei den BJEM

Unser Nachwuchs hat am vergangenen Wochenende bei der Endrunde der Bezirks-Jugendeinzelmeisterschaft auf dem Wolfsberg in Kranenburg ganz hervorragende Ergebnisse eingefahren! Daher dürfen die meisten der dort gestarteten jungen Schachfüchse auch an den Verbandsmeisterschaften zu Beginn des kommenden Jahres an gleicher Stelle teilnehmen.

Theo Heilmann darf sich nun Doppel-Bezirksmeister nennen: Nachdem er ja bereits die U10 gewonnen hatte, kam am letzten Wochenende nun der Sieg in der U12 hinzu. In der gleichen Gruppe landete auch unser Joel Reuscher auf dem Treppchen (3. Platz). Johannes Hesse spielte in der B-Gruppe der U12 und kam dort auf den 5. Rang. Auch in der W-Variante dieser Altersklasse hatten die Schachfüchse eine Teilnehmerin. Elsa Heilmann belegte hier einen tollen 3. Platz. Bei den U14ern waren wir mit drei(!) Spielern vertreten: Frederik Hesse schaffte es hier auf einen hervorragenden 2. Platz. Vierter wurde Benedikt Heitzer. Hier haben wir ein wenig gehofft – und tatsächlich darf er als Nachrücker nun ebenfalls auf Verbandsebene spielen. Moritz Schwind musste nach dem ersten Spiel leider krankheitsbedingt die Segel streichen. Sehr schade. Die U14w hat Mathilda Kempkens gerockt. Sie wurde hier ungeschlagen Erste! In der U16 konnte Niels Bollow ebenfalls krankheitsbedingt leider gar nicht erst anreisen. Lucas Hesse ergatterte hier aber letztendlich einen Podestplatz, er wurde Dritter. Und in der U18 konnte Michel Loheide sehr gut mithalten, was in der Endabrechnung ebenfalls mit einem dritten Platz belohnt wurde.

Tolle Ausbeute: Zwei Meistertitel, ein zweiter Platz und vier Mal Dritter!

Theo, Joel, Elsa, Frederik, Benedikt, Mathilda, Lucas und Michel werden nun also ihre zweite Ferienwoche opfern, um an den Verbandsmeisterschaften teilzunehmen – dieses Opfer leisten sie vermutlich sehr gerne. (Wer mitgezählt hat: Es sind acht junge Schachfüchse!)

Wir wünschen Euch viel Spaß und drücken die Daumen!

Erfolgreiche BJEM-Vorrunde

Die Vorrunde der Bezirks-Jugendeinzelmeisterschaft fand in dieser Saison erstmalig in einem neuen Modus statt. Es gab vier Schnellschachturniere, auf denen die Kinder und Jugendlichen mittels ihrer jeweiligen Platzierung Grand-Prix-Punkte sammeln konnten. Die besten beiden Platzierungen wurden dann für eine abschließende Tabelle (pro Altersklasse) in die Wertung genommen. Die besten Sechs einer Abschlusstabelle qualifizierten sich dann für die Endrunde im Dezember auf dem Wolfsberg in Kranenburg bei Kleve. Wie immer wird es für die U12 ein Endrunden-B-Turnier ohne Möglichkeit zur Weiterqualifizierung für die Verbandsebene geben. In dieser Alterklasse dürfen also weitere sechs Jungen nach Kranenburg fahren.

Nachdem am letzten Wochenende in Issum nun das letzte der vier Turniere gespielt wurde, stehen die Qualifikanten fest. Die Schachfüchse haben sehr gut abgeschnitten! Insgesamt dürfen zehn Spielerinnen und Spieler unseres Vereins das tolle Wochenende bei der Bezirks-Endrunde genießen:

Theo Heilmann nimmt an dem U12 A-Turnier teil, Joel Reuscher und Johannes Hesse sind in der gleichen Altersklasse beim B-Turnier dabei. Zudem spielt auch noch Elsa Heilmann in der U12w. In der U14 haben es Moritz Schwind und Frederik Hesse nach Kranenburg geschafft. Auch in dieser Altersklasse sind wir mit einem Mädchen vertreten (U14w): Mathilda Kempkens. Lucas Hesse und Niels Bollow freuen sich in der U16 über ihre Qualifikation zur Endrunde. Und bei den ganz alten (U18) hält Michel Loheide unsere grün-gelbe Fahne hoch.

[Update 29.11.2022]
Wir freuen uns, dass Benedikt Heitzer in der U14 nachrücken konnte! Die Chancen standen ja auch gar nicht so schlecht, er stand ja auf dem ersten Nachrückplatz.

Somit entsenden wir im Dezember elf Schachfüchse nach Kranenburg. Toll!
[Update Ende]

Allen Qualifikanten gelten unsere herzlichen Glückwünsche! Viel Spaß auf dem Wolfsberg!

Wieder voll da: KIDS IN ACTION

Am vergangenen Wochenende war an der Ludwig-Jahn-Sportanlage in Kempen wieder mächtig viel los, sowohl in der Außenanlage als auch in der Sporthalle. Es fand dort der Sportinformationstag KIDS IN ACTION für Grundschulkinder statt, der wie üblich vom Stadtsportverband Kempen in Kooperation mit dem Kreissportbund Viersen organisiert wurde. Die Schachfüchse waren wieder gerne mit einem Stand dabei.

Man kann ohne Umschweife behaupten, dass es eine sehr schöne und (vermutlich für alle teilnehmenden Vereine) wohl auch eine erfolgreiche Verstaltung war. Es waren in diesem Jahr vergleichsweise viele interessierte und (im besten Sinne) neugierige Kinder vor Ort, die mit großem Spaß die von den Vereinen vorbereiteten Aktionen ausprobiert haben. Alle Stände wurden gleichermaßen gut besucht. Auch wenn naturgemäß bei uns im Gegensatz zu den Sportarten der anderen Vereine keine körperliche Aktivität im Vordergrund steht, passte unser Angebot ganz hervorragend in das Bild, das sich in der Sporthalle bot. Mit unseren an Schach orientierten Spielchen und Aufgaben konnten wir den Kindern offenbar einen interessanten Einblick in das Schachspiel verschaffen. Die Kinder blieben die ganze Zeit hoch konzentriert bei der Sache. Eine Begebenheit möchten wir an dieser Stelle besonders erwähnen, als ein Elternteil seine Tochter mehrfach zum Weitergehen aufforderte, diese aber partout nicht vom Spieltisch weg zu bewegen war. Diese Beobachtung hat uns natürlich irgendwie gefreut.

Wir haben schon die KIDS IN ACTION im kommenden Jahr im Hinterkopf.

Ferienhighlight: Unsere Schachcamps 2022

Von Philipp Engelen

„Schach rockt.“ So lapidar wie wahr begleitet diese bündige Weisheit und optimistische Dauerbotschaft die insgesamt 20 Teilnehmer aus zwei Wochen karierten Enthusiasmus auf ihren weiteren Wegen. Hauptsächlich, wenn sie das Brett noch einmal zur Hand nehmen sollten, auf dessen Rückseite wir sie angebracht hatten, und das jedem einzelnen sichtlich erfreuten Camp-Teilnehmer am Ende der je absolvierten Woche samt nicht minder professionellen Figuren als Abschiedsgeschenk diente. In Woche zwei (genauer gesagt jene sechste der Sommerferien, jedoch kalendarischer Rahmen für das diesjährige Camp B) wurde uns fünf Teamern Armin, Louis, Michel, Tim und Philipp die Ehre zuteil, bis zu 14 Kinder in die aufregenden und faszinierenden Geheimnisse des königlichen Spiels einzuführen bzw. sie darin fortzubilden. Diese Aktion sollte nicht nur der aufgrund des omnipräsenten Coronavirus neuerlich ausgefallenen Turnierfahrt nach Borne (NL) nach dem Vorbild von 2020 eine Alternative bieten; der damalige Erfolg animierte uns zu einer Doppelneuauflage. Ihr spezieller Vorteil liegt in der bunten Mischung von Vereinsveteranen und “externen” Interessierten, die gleichermaßen die Möglichkeit hatten, ihre Begeisterung für Schach zu intensivieren, mit einem Vereinsbeitritt zu liebäugeln und/oder sich einfach eine Ferienwoche (bei dem ein oder anderen auch zwei) auf anregende Weise die Zeit zu vertreiben, was zur Folge hatte, dass uns stets eine energiegeladene und motivierte Atmosphäre beschert wurde, zeigten alle doch sowohl vor als auch neben dem Schachbrett vollen Einsatz. Ob im Blitzen, diversen tendenziell aberwitzigen Varianten, mit längerer Bedenkzeit, beim traditionellen Vier-Gewinnt-Turnier, zur anfänglichen Einordnung oder dem gemeinsamen Abschluss konnten sie sich in entsprechenden Formaten oder Teamwettkämpfen durchweg messen.

Buchstäblich langer Atem war vor allem am Dienstag gefragt, als das Riesenschachspiel gleich neben dem Kuhtor Schauplatz einer Mischung aus Leichtathletik- und Beratungsduell wurde. Auf den dazugehörigen Sprintdistanzen verdienten sich die eifrigen Rätsler das Eis danach in der Innenstadt redlich.

Zwischen den kompetitiven Einheiten streuten wir immer wieder kurze Vorträge und Lektionen ein, die das richtige Verhalten in den drei Phasen einer Schachpartie, das taktische Vorgehen und idealerweise Orientierungspunkte zum Überlegen und Rechnen zum Thema hatten. Natürlich durfte ein kurzer Impuls zum Fairplay durch ein unterhaltsames und zeitloses Gedicht ebenso nicht fehlen. Hier Erlerntes brachten wir dann in der anschließenden Praxis zur Anwendung. Mittwochs stellten wir die grauen Zellen auf eine Probe der etwas anderen Art, wobei die Facetten des Schachs im Zuge der sog. Lasker-Rallye im Stationenlauf um die gleich neben der historischen sog. Burse, dem Pfarrheim und Zentrum unserer Vereinsarbeit, gelegenen Marienkirche neu entdeckt wurden.

Da Schach schon immer nicht wenige Menschen anzog und elektrisierte, entsprechend auf vielfältige Arten rezipiert, bspw. in bannender Form verfilmt wurde, wollten wir einen vergnüglichen donnerstäglichen Kinonachmittag verbringen, bei dem wir das Epos „Lang lebe die Königin“ genossen, des Weiteren eine Biographie des Phänomens und Noch-Weltmeisters Magnus Carlsen. Freitags komplettierten wir die Woche mit einem finalen Turnier, schossen einige denkwürdige Fotos (eine Auswahl davon ist neben anderen visuellen Meisterwerken, die in den beiden Camp-Wochen entstanden sind, ebenfalls auf unserer Homepage eingestellt) und verteilten die Urkunden. Den Mienen derer, die darauf sukzessive den Ort des Geschehens verließen, nach zu urteilen, sollte eine erneute Fortsetzung von Unternehmungen dieser Art nicht die schlechteste Idee sein. Ein paar dieser Mienen (samt ihrer Besitzer versteht sich) durften wir ja zu unserer Freude bereits auf unserem angestammten Sommerfest wieder begrüßen. Wir blicken gespannt in die Zukunft und hoffen auf weitere spaßige, herausfordernde Partien mit euch sowie schöne Stunden rund herum.

In diesem Sinne: Schach rockt!

Sommerloch? Was uns aktuell beschäftigt

Kürzlich mussten wir unsere diesjährige Jahreshauptversammlung um eine weitere Sitzung ergänzen. Das Amtsgericht wollte unsere im letzten Jahr beschlossene Satzungsänderung nicht eintragen. Der Grund dafür bezog sich aber nicht auf den Inhalt, sondern offenbar gab es an der Form der Einladung zur letztjährigen JHV hinsichtlich der Ankündigung der Satzungsänderung etwas zu beanstanden. (Die Argumentation können wir allerdings nicht ganz nachvollziehen.) Sei’s drum, wir hoffen, dies mit der zweiten JHV in diesem Jahr korrigiert zu haben, so dass die Änderung der Satzung nun beim Gericht eingetragen werden kann.

Das größte Thema bei uns sind aktuell wohl – erfreulicherweise – die Mannschaftsaufstellungen für die kommende Saison. Bis zu dem jeweiligen Meldeschluss ist es zwar noch ein wenig hin, aber die Zeit vergeht ja doch immer schneller als man denkt… Ein klein wenig einfacher wird es diesmal wohl bei den Senioren, da wir ja nicht zwei Mannschaften in der gleichen Spielklasse stellen müssen. Die Anzahl der Jugendmannschaften ist noch nicht ganz klar; möglicherweise stellen wir hier eine neue Rekordanzahl für uns auf.

Unsere Jugendbetreuung läuft derzeit auf Hochtouren, das erste unserer beiden tollen Schachcamps steht in den Startlöchern. Ein zweites wird dann Anfang August folgen. Das hochmotivierte Team, das wieder einen bunten Strauß an Aktionen rund um das Schachspiel zusammengestellt hat, freut sich auf diese beiden Wochen mit vielen jungen Interessierten!

Bleibt noch ein großes internes Planungsthema: unser Sommerfest. Dies wird in diesem Jahr später als sonst stattinden. Normalerweise haben wir immer kurz vor oder am ersten Ferienwochenende zusammen gefeiert. Für dieses Mal haben wir aber den 27. August vorgesehen. Auch hierfür begeben wir uns nun in die inhaltliche Planung.

Also, nix mit Sommerloch; wir haben genug zu tun.

Wir können wieder nach draußen

Zwei größere Aktionen unter Schachfüchse-Regie oder mit Schachfüchse-Beteiligung werfen ihre Schatten voraus. Wie bereits angedeutet, werden wir in diesem Jahr wieder ein Schach Camp (oder besser gesagt: zwei) anbieten. Es ist für uns quasi ein Muss nach der Enttäuschung, dass die ONJK in diesem Jahr außerhalb unserer Sommerferien stattfinden werden. (Und so knapp, nur eine Woche hat gefehlt…) Übrigens, Borne heißt in diesem Jahr Enschede; die ONJK sind (zumindest in diesem Jahr) dorthin verlegt. Mal schauen, wie es 2023 aussehen wird. Und sofort ist der Trigger im Kopf angelaufen: Borne und Enschede sind nicht weit auseinander, die Unterkunft in unserem geliebten Pfadfinderlager wäre weiterhin möglich. Ach so, unsere Camps im Sommer: Sie werden vom 11.-15.07. (3. Ferienwoche) und vom 01.-05.08. (6. Ferienwoche) stattfinden. Aktuelle und weitergehende Informationen werden wir jeweils an prominenter Stelle auf unseren Seiten veröffentlichen.

Eine zweite Aktion ist bereits am 14. Mai. Dies ist das diesjährige Team Adventure, das nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder stattfinden wird. Veranstaltungsort ist wie immer die Sportanlage an der Berliner Allee. Wir waren schon einige Male beim Team Adventure mit einer Station vertreten und werden auch in diesem Jahr den Teilnehmenden eine schöne sportliche Aufgabe anbieten.

Eins noch: Wir nutzen seit einiger Zeit gelegentlich das Großschach am Kuhtor. Vermutlich sind wir dort auch beim Altstadtfest Anfang Mai zu finden.

Also: Man sieht sich!

Schnief

Nein, kein Schnupfen. Vielmehr ist dies die Gemütslage unserer Jugendlichen und derjenigen, die sich in unserem Jugendbereich engagieren. Es ist der Ausdruck einer gewissen Traurigkeit bezüglich der Turnierfahrt, die eigentlich seit Jahren den Höhepunkt unserer Aktionen darstellt: Die Fahrt zu den ONJK, den Offenen Niederländischen Jugendmeisterschaften. Oder intern kurz: Borne.

Kürzlich hatten wir Kontakt zu Regobert Eijkelkamp, seines Zeichens einer der Hauptorganisatoren der ONJK, um uns hinsichtlich der diesjährigen Planungen zu erkundigen. Er teilte uns mit, dass die Meisterschaften nach zwei Jahren Zwangspause 2022 wohl stattfinden werden. Das klingt zunächst einmal großartig, oder? Leider bestätigte er in gleicher Mail unsere Befürchtungen, dass der Zeitpunkt für uns in NRW vermutlich so ungünstig liegt, dass eine Teilnahme nicht möglich ist. In diesem Jahr vermasselt die Konstellation der frühen Ferien bei uns und den späten Ferien in den Niederlanden unsere heißgeliebte, grandiose Turnierfahrt. Wir sind sehr betrübt. Das Schnief der Überschrift ist also eher ein Seufz.

Ketzerisch könnte man vermuten, dass der Veranstalter die Anzahl der Teilnehmer auf diese Weise reduzieren möchte. Immerhin kommt in der Regel ein nennenswerter Anteil aus Deutschland, wobei die Schachfüchse an dieser Stelle oftmals die größte Gruppe bilden. Aber natürlich ist dies kein ernsthafter Gedanke, denn wir wissen, dass wir bei den ONJK äußerst willkommen sind.

Nun machen wir uns – mit einer gewissen Erfahrung – Gedanken um eine lokale Alternative. Hier kommt sofort das Stichwort SchachCamp in Kempen in den Sinn. Mal sehen. Wenn wir unsere Planungen abgeschlossen haben, werden wir die Aktionen natürlich entsprechend bewerben. So, stay tuned.

Gesellschaftsschach für Kinder und Jugendliche

Am ersten Ferienwochenende luden die Schachfreunde aus Mülheim zum Jugendturnier in ihr Vereinsheim. 38 Teilnehmende, darunter sieben Schachfüchse, waren der Einladung gefolgt und spielten ein Schnellschachturnier über 9 Runden. Gespielt wurde in einer großen Gruppe, die Wertung erfolgte nach Altersklassen.

Zwischen den Runden war genügend Zeit, eine Bratwurst oder ein Stück Kuchen zu essen, eine schnelle Runde Krasse Kacke oder draußen eine noch schnellere Runde Wikingerschach zu spielen. Das sonnige Wetter sorgte dafür, dass das Turnier unter Corona-Bedingungen mit Abstand stattfinden konnte.

Am Ende des Turniers gingen alle mit einem kleinen Preis nach Hause. Herzlichen Dank an die Organisatoren vom Schachverein Mülheim.

Ausführliche Ergebnisse gibt es auf der Vereinsseite des SV Mülheim Nord.