Ui, das war knapp

Am vergangenen Sonntag endete auch für unsere erste Mannschaft – mit einem Happy End – die Saison. In einem vorangegangenen Post haben wir uns mit der Behauptung, dass sie die Klasse wahrscheinlich hält, fast etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt. Am Ende war es dann doch denkbar knapp!

Die beiden Schlussrunden im Juni gegen Dinslaken und Duisburg wurden verloren. Gerettet hat uns Moers, die Ratingen schlagen konnten. In dem breiten Mittelfeld (je 7 Mannschaftspunkte) lief die Erste dann mit 3,5 Brettpunkten Vorsprung am Ende auf dem 5. Platz ein, der vor dem Abstieg bewahrte:

Die letzten beiden Mannschaftkämpfe liefen unglücklich für die Mannschaft. Mehrere Partien waren klar in der Gewinnzone, die dann noch verloren wurden oder dann wenigstens ein Remis geholt wurde. Wenn alles perfekt gelaufen wäre, hätte die Erste auch beide Mannschaftskämpfe gewinnen können, in der Tabelle den 2. Platz belegt und einen Relegationskampf um den Aufstieg in die NRW-Klasse ausfechten können. Das wäre aber sicherlich etwas des Guten zuviel gewesen, wir sollten nicht meckern. Insgesamt war es für unsere erste Mannschaft nämlich eine sehr gute Saison. Mit dem 5. Platz ist sie mehr als zufrieden.

Die Nächste, bitte!

Tschakka, unser dritter Streich in dieser Saison! Auch die Schachfüchse Kempen 2 werden in ihrer Klasse Meister und steigen von der Bezirksliga in die Verbandsklasse auf! (Das ist auch gut so, da ja unsere Dritte in eben diese Bezirksliga aufrückt.) Unsere zweite Mannschaft erreichte das Ziel ohne einen Punktverlust in äußerst souveräner Manier. Sehr bemerkenswert.

Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich! Super gemacht!

Obwohl unsere Erste noch zwei Spiele hat (und aller Voraussicht nach in der Regionalliga bleibt), können wir jetzt schon festhalten, dass die Schachfüchse auch die erste Fast-aber-noch-nicht-ganz-nach-Pandemie-Saison wieder sehr erfolgreich gespielt haben und der Aufwärtstrend anhält.

 

Die Schachfüchse Kempen 2 nach dem letzten Spieltag: Louis Nopper, Michael Lettko, Bernd Roosen, Dirk Hemmers, Armin Hesse, Detlef Gotthardt, Bruno Rousselet, Fredi Ehlers, Wolfgang Thieme

Meister in der Bezirksklasse Mitte: unsere Dritte

Am letzten Spieltag der Bezirksklasse Mitte musste unsere dritte Mannschaft als Tabellenzweiter zum führenden WSB nach Krefeld. Die Krefelder hatten einen Mannschaftspunkt Vorsprung. Ihnen hätte also ein Unentschieden im Mannschaftskampf gereicht, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Die Aussichten auf einen Erfolg unsererseits waren nicht berauschend – der Vergleich mit dem WSB ist für uns sportlich immer eine Herausforderung. Umso größer war der Jubel und die Freude nach dem Sieg mit 4,5 zu 3,5; das knappste aller möglichen Ergebnisse, um doch noch die Tabellenspitze zu erobern!

Herzlichen Glückwunsch an unsere Dritte zum Meistertitel und Aufstieg in die Bezirksliga!

Nach dem Aufstieg unserer ersten U20 der zweite tolle Erfolg einer unserer Mannschaften in dieser Saison. Cool. 😎

Wir können wieder nach draußen

Zwei größere Aktionen unter Schachfüchse-Regie oder mit Schachfüchse-Beteiligung werfen ihre Schatten voraus. Wie bereits angedeutet, werden wir in diesem Jahr wieder ein Schach Camp (oder besser gesagt: zwei) anbieten. Es ist für uns quasi ein Muss nach der Enttäuschung, dass die ONJK in diesem Jahr außerhalb unserer Sommerferien stattfinden werden. (Und so knapp, nur eine Woche hat gefehlt…) Übrigens, Borne heißt in diesem Jahr Enschede; die ONJK sind (zumindest in diesem Jahr) dorthin verlegt. Mal schauen, wie es 2023 aussehen wird. Und sofort ist der Trigger im Kopf angelaufen: Borne und Enschede sind nicht weit auseinander, die Unterkunft in unserem geliebten Pfadfinderlager wäre weiterhin möglich. Ach so, unsere Camps im Sommer: Sie werden vom 11.-15.07. (3. Ferienwoche) und vom 01.-05.08. (6. Ferienwoche) stattfinden. Aktuelle und weitergehende Informationen werden wir jeweils an prominenter Stelle auf unseren Seiten veröffentlichen.

Eine zweite Aktion ist bereits am 14. Mai. Dies ist das diesjährige Team Adventure, das nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder stattfinden wird. Veranstaltungsort ist wie immer die Sportanlage an der Berliner Allee. Wir waren schon einige Male beim Team Adventure mit einer Station vertreten und werden auch in diesem Jahr den Teilnehmenden eine schöne sportliche Aufgabe anbieten.

Eins noch: Wir nutzen seit einiger Zeit gelegentlich das Großschach am Kuhtor. Vermutlich sind wir dort auch beim Altstadtfest Anfang Mai zu finden.

Also: Man sieht sich!

Oh, wie ist das schön

Jubelgesang! Die sportliche Erfolgsserie unserer Mannschaften, vor allem im Jugendbereich, hält weiter an. Am vergangenen Samstag fand für unsere erste U20 die 4. Runde in der Jugend-Regionalliga statt. Bereits nach diesem vorletzten Spieltag ist das Team der Schachfüchse nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Was bedeutet das? Unsere erste U20 konnte damit vorzeitig den Titel Niederrhein-Jugendmannschaftsmeister erringen! Und zur Belohnung darf sie in der nächsten Saison in der NRW Jugendliga spielen. Das ist großartig. Somit schwingt sich diese Mannschaft mal wieder in bislang unerreichte Sphären auf, denn in die NRW-Liga hat es bis jetzt noch keine Schachfüchse-Mannschaft geschafft. Wir übermitteln an dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche zu diesem hervorragenden Erfolg!

Bisher spielten in dieser Saison in der U20 Schachfüchse Kempen 1:
Mannschaftsführer Louis Nopper, Tim Friemel, Jan Bollow, Michel Loheide, Lucas Hesse, Philipp Engelen, Jakob Schalm, Finn Wetzels, Theo Heilmann.

Fast schon traditionell bereitet uns aber auch die U12 wieder viel Freude: Ganz aktuell erreicht uns die Nachricht, dass der erlangte dritte Platz unserer Mannschaft in der Qualifikationsrunde die Teilnahme auf NRW-Ebene erlaubt. Hier geht die Reise in dieser Saison also weiter. Wie in den letzten Jahren, ein tolles Ergebnis!

Für die U12 spielten in der Qualifikationsrunde:
Frederik Hesse, Theo Heilmann, Johannes Hesse, Mathilda Kempkens, Moritz Schwind, Elsa Heilmann.

Oh, wie ist das schön…

Schnief

Nein, kein Schnupfen. Vielmehr ist dies die Gemütslage unserer Jugendlichen und derjenigen, die sich in unserem Jugendbereich engagieren. Es ist der Ausdruck einer gewissen Traurigkeit bezüglich der Turnierfahrt, die eigentlich seit Jahren den Höhepunkt unserer Aktionen darstellt: Die Fahrt zu den ONJK, den Offenen Niederländischen Jugendmeisterschaften. Oder intern kurz: Borne.

Kürzlich hatten wir Kontakt zu Regobert Eijkelkamp, seines Zeichens einer der Hauptorganisatoren der ONJK, um uns hinsichtlich der diesjährigen Planungen zu erkundigen. Er teilte uns mit, dass die Meisterschaften nach zwei Jahren Zwangspause 2022 wohl stattfinden werden. Das klingt zunächst einmal großartig, oder? Leider bestätigte er in gleicher Mail unsere Befürchtungen, dass der Zeitpunkt für uns in NRW vermutlich so ungünstig liegt, dass eine Teilnahme nicht möglich ist. In diesem Jahr vermasselt die Konstellation der frühen Ferien bei uns und den späten Ferien in den Niederlanden unsere heißgeliebte, grandiose Turnierfahrt. Wir sind sehr betrübt. Das Schnief der Überschrift ist also eher ein Seufz.

Ketzerisch könnte man vermuten, dass der Veranstalter die Anzahl der Teilnehmer auf diese Weise reduzieren möchte. Immerhin kommt in der Regel ein nennenswerter Anteil aus Deutschland, wobei die Schachfüchse an dieser Stelle oftmals die größte Gruppe bilden. Aber natürlich ist dies kein ernsthafter Gedanke, denn wir wissen, dass wir bei den ONJK äußerst willkommen sind.

Nun machen wir uns – mit einer gewissen Erfahrung – Gedanken um eine lokale Alternative. Hier kommt sofort das Stichwort SchachCamp in Kempen in den Sinn. Mal sehen. Wenn wir unsere Planungen abgeschlossen haben, werden wir die Aktionen natürlich entsprechend bewerben. So, stay tuned.

Ein wenig wackelig auf den Beinen

So stellt sie sich dar, die neue Saison. Man darf nicht behaupten, dass es absolut rund läuft. Gerade seit dem letzten Spieltag häufen sich in den Ligen der Erwachsenen die Spielverlegungen. Vermutlich sind einige Mannschaften doch recht dünn besetzt und es ist aktuell nicht so einfach, einigermaßen vollständige Mannschaften zum Spieltag aufzustellen. Im Hinblick auf den momentanen diffusen Stand der Pandemie und den damit einhergehenden (und manchmal kryptischen) Regeln ist das auch mehr als nachvollziehbar.

Vor allem in der Regionalliga sind Spielverschiebungen angesagt. So darf unsere Erste für den 5. Spieltag nach Dinslaken reisen. Allerdings nicht wie geplant am 30. Januar, sondern am 31.12.3333. So ist es jedenfalls derzeit im Ergebnisportal zu lesen. Mal sehen, wen wir da aufstellen können… (Übrigens ist das ein Donnerstag.)

Bei den Jugendlichen sieht es bislang deutlich besser aus. Hier haben wir noch keine Spielverlegungen oder -absagen auf dem Tableau. Toi, toi, toi.

Eine vierte Mannschaft in der Jugend

Die Schachjugend des Bezirks hat beschlossen, in dieser Saison für die U20 eine Liga-Spielrunde durchzuführen. Wir als Schachfüchse haben dort eine Mannschaft gemeldet. Da sich daneben leider nur zwei weitere Mannschaften (Issum und Schiefbahn) gefunden haben, wird dieser Wettbewerb in einer Doppelrunde ausgetragen. Auch gut.

[Update 10.01.2022]
Der TSV Meerbusch hat eine neu gegründete Schachabteilung und stellt ebenfalls eine U20-Mannschaft. Diese Abteilung ist so jung, dass sie bislang noch keine Vereinskennziffer und keinen Eintrag im Ergebnisportal hat. Somit haben wir in der Liga nun eine gerade Anzahl an Mannschaften. Prima, kein Spielfrei mehr und zwei Spiele zusätzlich!
[Update Ende]

Viele (vor allem erfahrene) Spieler sind ja bereits in den Jugendmannschaften auf Verbandsebene eingebunden (Erste U20, U14, U12). Es gibt aber einige junge Schachfüchse, die dort aus unterschiedlichen Gründen nicht spielen können oder möchten. Da kommt uns der nun startende Wettbewerb auf Bezirksebene äußerst gelegen. Den erwähnten Spielerinnen und Spielern wird so nämlich eine hervorragende Möglichkeit geboten, auf einem angemessenen Niveau Spiel- und vor allem Wettbewerbspraxis zu sammeln. Es freut uns sehr, wenn wir allen Kindern und Jugendlichen, die prinzipiell gerne an Liga-Wettkämpfen teilnehmen möchten, dies auch unkompliziert ermöglichen können.

Vier Mannschaften sowohl bei den Erwachsenen als auch in der Jugend: Ein schönes Verhältnis.

Nur ein kurzer Blick zurück – denn wir schauen eigentlich nach vorn

Traditionell fassen wir kurz vor Silvester das Jahr aus Sicht der Schachfüchse zusammen. Auch wenn 2021 wieder nur ein Thema alles überdeckte, so gab es doch einige Dinge, die für uns im wahrsten Wortsinn bemerkenswert waren und sind.

In dem nun zuende gehenden Jahr haben wir uns wieder deutlich mehr treffen können. Die betrifft zunächst einmal die schachlichen Aspekte. Über eine längere Phase hatten wir einen regulären Trainingsbetrieb in der Burse. Das Angebot eines Online-Trainings haben wir aber aufrecht erhalten. Viele Turniere und Spiele konnten auch wieder in Präsenz stattfinden. Es fühlt sich gut an, wieder an einem echten Brett zu sitzen! Überaus erfolgreich (um nur ein Beispiel zu nennen) verlief Mitte Dezember die Bezirkseinzel-Endrunde der Jugendlichen auf dem Wolfsberg. Von den zehn gestarteten jungen Schachfüchsen konnten sich sechs für die entsprechenden Verbandsmeisterschaften weiter qualifizieren.

Die diesjährigen Stadtmeister konnten auch ganz regulär ermittelt werden. Zu erwähnen bleibt noch, dass der Ligabetrieb der Saison 2021/2022 für die Erwachsenen und Jugendlichen ebenfalls gestartet worden ist.

Darüber hinaus haben wir uns aber auch außerhalb von Wettbewerben und Training in diesem Jahr wieder häufiger persönlich treffen können. So fand nach einem Jahr Pause wieder unser Sommerfest statt, was ein weiteres Mal viel Freude bereitet hat. Unsere Jahreshauptversammlung war im Gegensatz zum Vorjahr eine Präsenzveranstaltung. Der Vorstand wurde neu gewählt und zudem eine Satzungsänderung beschlossen, die vor allem zum Ziel hat, den Vorstand zu entlasten und eine gewisse Kontinuität in der Vorstandsarbeit sicherzustellen. An unserem Profil hat vor allem unsere Jugend zusammen mit der Sportjugend des Kreissportbundes gearbeitet. Tolle Ergebnisse von wunderbar engagierten Jugendlichen!

Seit dem Herbst besitzen die Schachfüchse einen Satz von zehn schönen Tablets! Zusätzlich ausgestattet mit Tastatur und Maus lassen sie sich komfortabel nicht nur über die Touchoberfläche bedienen. Die Einsatzzwecke sind vielfältig und sie wurden auch bereits fleißig genutzt, beispielsweise beim Training oder Online-Teamwettkämpfen. Die Finanzierung erfolgte größtenteils über einen Fördertopf.

Zwei besonders schöne Dinge möchten wir noch erwähnen:

Unsere Mitgliederzahlen sind kräftig gestiegen. Das hatten wir, vor allem nicht in diesem Maße, vor Jahresfrist nicht erwarten können. Offensichtlich gab es den Schachboom tatsächlich, der durch die Medien geisterte und dem wir auch einen Beitrag widmeten. Den Zusammenhang zu unserer offenbar ungebrochenen Attraktivität hatten wir ebenso beschrieben.

Immer mehr Menschen engagieren sich in irgendeiner Form in unserem Verein! Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Vor allem sind es Jugendliche, aber auch erwachsene Mitglieder oder Eltern übernehmen flexibel die eine oder andere Aufgabe. Einerseits wirkt hier die Satzungsänderung: Wir haben ja mehr Menschen zur Mitarbeit rekrutiert. Andererseits ist das erhöhte Engagement vermutlich auch eine Folge des Mitgliederzuwachses. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich. Die Organisation eines Vereins und dessen Aktivitäten bedeutet viel Arbeit. Es ist schön, wenn diese Arbeit auf viele Schultern verteilt werden kann.

Mit dieser positiven Stimmung möchten wir den Jahresrückblick beschließen. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass trotz der aktuell widrigen Umstände auch 2022 wieder ein schönes und gutes Schachfüchse-Jahr werden wird!

 

Unseren Mitgliedern, deren Familien und unseren Freunden wünschen wir für das kommende Jahr alles Gute!

Wir blicken gerne nach vorn

#TollWiederAmBrett

So lautete jedenfalls der Hashtag in einem unserer letzten Tweets. In der Tat haben nun schon wieder einige Saisonspiele stattgefunden. Auch in der Jugend-Stadtmeisterschaft konnten heute die letzten beiden Runden absolviert werden. Es macht richtig Freude und es ist wirklich ein tolles Gefühl, im Rahmen eines Wettbewerbs Figuren auf den Brettern zu bewegen und Menschen gegenüber zu sitzen.

Andererseits sind da die seit Wochen steigenden Inzidenzen, welche vermutlich die ein oder andere verschärfte Maßnahme im Bereich der sozialen Kontakte nach sich ziehen müssen. Aber irgendwie hoffen wir doch, dass es möglich sein wird, die Wettbewerbe in dieser Saison in einem Rahmen durchspielen zu können, der im Hinblick auf die Gesundheit der Spieler ohne Zweifel verantwortbar ist. Es wäre schön! Bis zur Jahreswende stehen noch einige Spiele im Terminkalender. Zudem ist ja auch noch die Endrunde der Jugend-Bezirkseinzelmeisterschaft auf dem Wolfsberg in Kranenburg geplant, zu der sich etliche junge Schachfüchse qualifiziert haben.

Wir nehmen es natürlich, wie es kommt. Gesundheit und dass es uns allen endlich gelingt, die Pandemie zu überwinden, haben selbstverständlich Vorrang.