Zum dritten Mal in Folge: Die U12-Mannschaft erreicht die Verbands-Endrunde

Erfreulicherweise hat es die Mannschaft unserer Jüngsten ein weiteres Mal geschafft, ihre Saison in eine Verlängerung zu bringen. Auch dieses Mal ist sie in der Finalrunde der besten Sechs des Verbandes dabei. Das erste der drei Spiele dieser Runde ist bereits am 1. Februar in Düsseldorf (DSV 1). Es folgt das Spiel gegen den Turm Krefeld (ebenfalls auswärts), ehe wir dann den DSK 1 empfangen dürfen.

Herzliche Gratulation an die Mannschaft zum tollen Erfolg! Bisher wurden Niels Bollow, Frederik Hesse, Kaan Yüce, Dorian Ebus und Nodari Montignies eingesetzt, die ihre Sache offenbar sehr gut gemacht haben. Dorian hat sogar seine erste DWZ erlangt. Wir haben auch bereits ein wenig den „Generationenwechsel“ geübt, da Niels, Kaan und Dorian in der Folgesaison nicht mehr dieser jüngsten Schachfüchse-Mannschaft angehören dürfen. Dies werden wir vermutlich auch in dem einen oder anderen Spiel dieser Finalrunde so machen.

Wir wünschen der Mannschaft in den anstehenden Partien viel Erfolg!

Was so alles um die Jahreswende passiert

Irgendwie sind wir zum Jahreswechsel immer im (schachlichen) Stress. Es gibt viele Turniere, auf denen wir uns herumtreiben. Aber der Reihe nach.

Weihnachts-Open

Fünf Schachfüchse hatten vom 27. bis zum 30. Dezember Zeit und trauten sich, an den stark besetzten Weihnachts-Open in Krefeld teilzunehmen. Dabei spielte Udo Steingrobe sich mit einem dritten Rang in der Top-Ratinggruppe auf einen großartigen 9. Platz (mit 5 aus 7) in der Gesamtwertung (74 Teilnehmer)! Louis Nopper (4 Punkte) landete auch in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes (28.). Er wurde ebenfalls Dritter in seiner Ratinggruppe. Die zweite Hälfte des Teilnehmerfeldes wurde von Bruno Rousselet (3,5 Punkte) angeführt (38.), er konnte allerdings seine Ratinggruppe gewinnen! Ein halber Punkt weniger (3) als Bruno bedeutete für Daniel Badermann am Schluss den 47. Platz. In der gleichen Ratinggruppe wie Louis langte dies zum 7. Rang. Michael Lettko kam mit ebenfalls 3 Punkten als 51. durchs Ziel. In seiner Ratinggruppe (wie Bruno) langte dies dennoch zu einem beachtlichen dritten Platz.

Insgesamt haben die Schachfüchse bei diesem Turnier also klasse gespielt! Da oftmals Gegner mit höheren Wertungszahlen geschlagen wurden, machten sich die Erfolge sehr schnell in der jeweiligen DWZ unserer Spieler bemerkbar.

Neujahrs-Open

Wie im Vorjahr vertrat an gleicher Stelle in Krefeld Christian Köning bei diesem Turnier alleine unsere Farben. Am Ende lag er auf einem guten 18. Platz, vor seiner Setzposition. In seiner Ratingklasse wurde er sogar Dritter! Gratulation an Christian, wieder gut gemacht!

SJNR Einzelmeisterschaft

Bedingt durch Absagen und Nachrücker sah unser Teilnehmerfeld bei den diesjährigen Jugend-Einzelmeisterschaften auf Verbandsebene (02.-06.01. auf dem Wolfsberg/Kranenburg) etwas anders aus als geplant. In der U18 traten sowohl Louis Nopper als auch Jules Brachmann (Nachrücker) an. Louis spielte ordentlich, allerdings verbaute eine unnötige Niederlage eine bessere Platzierung. Mit 3,5 aus 7 wurde er Siebter. Jules schlug sich angesichts seiner TWZ tapfer und erkämpfte sich 2 Punkte, was ihn auf den 14. Platz brachte. Emily Garbe hielt in der U16w gut mit. Mit 4 aus 7 kam sie auf einen guten 4. Platz. Die Hesse-Brothers spielten in der U14. Lucas erspielte sich 3 Punkte (Platz 12) und Frederik(!) (Nach- und Aufrücker) verhalfen 2,5 Punkte auf den 15. Rang. Unglücklicherweise kam Niels Bollow in seiner Gruppe (U12) ein wenig unter die Räder. Nur 1 Punkt (Platz 20) stand beim ihm am Ende zu Buche.

Trotz einer hohen Schachfüchse-Beteiligung (1 Mädchen, 5 Jungs) war das Abschneiden insgesamt leider nicht ganz so gut wie erhofft. Na gut, ist halt manchmal so.

Internationales Schnellschachturnier Straelen

Traditionell fand schließlich am ersten Sonntag im neuen Jahr das Internationale Schnellschachturnier in Straelen statt, bei dem wir zuletzt sowohl in den Einzelwertungen als auch in der Vereinswertung immer gut ausgesehen haben. Da ja wie beschrieben viele Jugendliche in Kranenburg weilten und wir dies nicht durch Erwachsene kompensieren konnten, waren diesmal von Beginn an die Aussichten auf einen Erfolg in der Vereinswertung recht gering. Und wir sollten leider recht behalten…

In der B-Klasse spielten Göran Barz und Udo Steingrobe, beide landeten mit ähnlicher Platzierung im Mittelfeld. Ein absolutes Top-Ergebnis erzielte Michael Lettko, der durch den Gewinn der C-Klasse nach dem Turnier um 100 € reicher war! Andreas Elsner belegte hier einen Mittelfeldplatz. Das Abschneiden des Autors dieses Beitrags in der D-Klasse war katastrophal. Jos Zajec vertrat die Schachfüchse in der E-Klasse, auch hier sprang ein Platz im Mittelfeld heraus. Bei den Jugendlichen sicherte sich Jan Henrik Bollow in der U16 den Pokal des Drittplatzierten. Herzlichen Glückwunsch dazu! In der U10 kam Johannes Hesse – wie sollte es anders sein – genau auf den Rang, der das Teilnehmerfeld in zwei Hälften teilt. Auch wenn Mathilda Kempkens offiziell noch für einen anderen Verein startete, gehört sie natürlich zu unserer Truppe. Sie reihte sich am Ende direkt hinter Johannes ein.

Michael hat es gut gemacht

Jan auch

Insgesamt waren wir (bis auf die beiden Preisgewinner) nicht ganz so glücklich mit unseren individuellen Ergebnissen. In der Vereinswertung hätte uns auch nicht geholfen, wenn Mathilda schon eine hundertprozentige Schachfüchsin wäre.

Was lernen wir daraus? Wir müssen vermutlich wieder mit mehr Schachfüchsen nach Straelen fahren!

Für uns gab’s in diesem Jahr in Straelen keinen Blumenpott zu gewinnen (durften aber trotzdem einen mitnehmen)

Ein sehr gutes Jahr liegt hinter den Schachfüchsen

Im letzten Jahr haben wir ja zum ersten Mal öffentlich kurz auf die seinerzeit zurückliegenden 12 Monate zurückgeschaut. Auch diesmal möchten wir es so halten – vielleicht entwickelt sich dies ja zu einer kleinen Tradition.

Vereinsleben

Beginnen wir mit dem Aspekt, der uns immens wichtig ist: Unser Vereinsleben. Zunächst einmal lässt sich ganz nüchtern feststellen, dass unsere Mitgliederzahl verglichen mit den Vorjahren überduchschnittlich gestiegen ist. Wir haben sowohl im Jugendbereich als auch bei den Senioren gleichermaßen neue Mitglieder begrüßen dürfen. Bei den Senioren sind aus spielerischer Sicht auch durchaus einige Hochkaräter dabei. Das hat insgesamt vermutlich etwas mit unserer Präsenz bei den unterschiedlichen öffentlichen Aktionen zu tun. Bei den KIDS IN ACTION und dem Team Adventure waren wir ja nun schon häufiger dabei. Neu in diesem Jahr war für uns Stadt-Land-Spielt! in der Kempener Stadtbibliothek. Bei allen drei Veranstaltungen haben wir sehr schön die Möglichkeit, unser Hobby in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daher sind wir gerne im nächsten Jahr wieder mit im Boot. Die Erweiterung der Trainingszeiten (seit Februar) um den Dienstagnachmittag ist ein sehr großer Erfolg! Zu diesem Termin finden sich erfreulicherweise viele (vorrangig ältere) Interessierte ein, die teils wieder, teils zum ersten Mal mit Schach in Berührung kommen. Bei einigen war das Interesse und die Spielstärke sogar so stark, dass sie sich nun schon in einer unserer Mannschaften wiederfinden!

Ein Highlight für die Jugend war natürlich wieder die Borne-Turnierfahrt, in diesem Jahr mit einem Mini-Jubiläum (5. Fahrt des Vereins zu den ONJK). Mal wieder Schach (auf hohem Niveau) und Gruppenerlebnis par excellence. Wir freuen uns alle schon auf die ONJK 2020! Zudem haben die jugendlichen Schachfüchse ein J-Team gegründet. Aus diesem Kreis wurde dann auch der Bowling-Nachmittag der Jugend organisiert; ein schönes Event.

Auch unser Sommerfest war wieder ein voller Erfolg. Alle Gäste hatten ungemein viel Spaß, wie die Fotos zeigen. Es ging in jeder Beziehung sehr sportlich zu.

Zum Jahresende, passend zum Nikolaustag, gestalteten wir unseren Nikolaus-Spieleabend in der vor einigen Jahren eingeführten Art und Weise: Neben den üblichen Spielmöglichkeiten, dem Vier Gewinnt-Turnier und weihnachtlichem Gebäck wurden auch wieder Mitglieder geehrt, die sich im aktuellen Jahr ausgezeichnet haben (interne Turniere, Mannschaftsbeste(r), langjährige Mitgliedschaft, etc.). Es ist schön, solche Ehrungen in einem würdigen Rahmen durchzuführen.

Schachlich

Manch einer nahm im Hinblick auf die abgelaufene Saison 2018/19 das Wort „historisch“ in den Mund – möglicherweise etwas zu hoch gegriffen, aber bezogen auf unseren Verein nicht ganz falsch. Alle unsere Mannschaften sind aufgestiegen! Und die Vierte wurde Meister in der Breitensportliga. Das ist äußerst bemerkenswert. Auch in Einzelwettbewerben haben wir das eine oder andere gute Ergebnis erzielt. An dieser Stelle taten sich auch wieder unsere Jugendlichen hervor. Stellvertretend sei hier das Abschneiden bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften genannt.

Ein gutes Resultat in der Vereinswertung beim Turnier in Straelen wird fast zur Gewohnheit. Direkt zu Beginn des Jahres klingelte durch einen wiederholten zweiten Platz dort die Vereinskasse.

Aktuell schlagen sich unsere Mannschaften in ihren neuen Spielklassen recht wacker, die zweite Mannschaft sogar sehr ordentlich. Die erste U20 muss allerdings noch ein wenig zulegen.

Schachlich läuft es derzeit demnach richtig gut. Auf das nun zuende gehende Jahr schauen wir als Verein also sehr gerne zurück und werden es als ein sehr, sehr gutes in unseren Chroniken verbuchen!

Und wie immer: Unseren Mitgliedern, deren Familien und unseren Freunden geben wir die allerbesten Wünsche mit auf den Weg durch das nächste Jahr!

Wir Schachfüchse wünschen uns, dass unser Verein weiter so gesund bleibt

Nach dem Bezirk ist vor dem Verband

Vom 13. – 15. Dezember fanden die Endrunden der Jugend-Bezirkseinzelmeisterschaften in den jeweiligen Altersklassen statt. Die Schachfüchse waren auf dem Wolfsberg in Kranenburg mit insgesamt acht(!) Spielerinnen und Spielern stark vertreten. Das Abschneiden war insgesamt sehr gut, sechs Schachfüchse haben sich für die Teilnahme an der Jugend-Verbandseinzelmeisterschaft qualifizieren können!

In der U18 belegte Louis Nopper einen sehr guten zweiten Platz (qualifiziert für die VJEM). Jan Henrik Bollow (U16) konnte sich mit einem fünften Rang ebenfalls für die nächste Runde qualifizieren. Emily Garbe wird bei den Verbandsmeisterschaften in der U16w antreten; sie gewann das gemischte Turnier der U14w-U18w. Ganz stark: Unsere Spieler in der U14, Lucas Hesse (2.) und Julien Nowak (4.), sind beide für den Verband qualifiziert. Auch in der U12 reichte ein 5. Platz unserem Schachfuchs Niels Bollow für das Weiterkommen. Frederik Hesse kam in der U12b auf den dritten Rang. Und last but not least beendete Insa Kahlen ihr Turnier (U12w) an 4. Stelle.

Das Turnier war sehr schön, harmonisch und vor allem für die Jüngsten und/oder Erstteilnehmer wohl auch eine ganz tolle Erfahrung.

Die Wettkämpfe auf Verbandsebene finden an gleicher Stelle vom 02. – 06. Januar statt. Also schon sehr bald. Den teilnehmenden Schachfüchsen wünschen wir bereits jetzt viel Erfolg!

Schade ist natürlich, dass diese Spielerinnen und Spieler uns nun nicht beim Turnier in Straelen unterstützen können…

Jugend der Schachfüchse auf Abwegen

Das J-Team hatte sich eine besondere Aktion zum 1. Advent ausgedacht. Zusammen mit 14 Jugendlichen fuhren sie nach Grefrath zum Bowling. Dort ging es einmal nicht um den König und seine 15 Gefährten, sondern um 10 Pins, die es mit Hilfe einer Kugel umzuwerfen galt. Die jungen Schachfüchse erlebten dabei viel Freude. Manch einer stieß aber auch an seine persönliche Grenzen, da die Kugeln nicht so leicht waren wie ein Bauer beim Schach. Finn und Michael zeigten, wie es geht. Jannes hielt mühelos mit und das beim zweiten Mal Bowling. Louis bewies, dass man auch mit Krücken bowlen konnte!

Neben dem Bowling versuchten sich einige beim Billard, andere beim Airhockey. Und von einem, der regelmäßig den kürzesten Weg vom Airhockey zum Bowling wählte und dabei stehts den Luftraum zwischen Dartscheibe und Dartwerfern durchquerte, wollen wir an dieser Stelle nicht berichten, denn das würde die Eltern nur beunruhigen. Zum Glück ist nichts passiert.

Da leider nicht alle jungen Schachfüchse beim Bowling dabei waren, gab es die vorweihnachtlichen Süßigkeiten erst beim Nikolaus-Abend. Spontan wurde ebendieser Nikolaus-Abend noch um inoffizielles Pokémon-Karten-Tauschen ergänzt.

Die gemachten Fotos zeugen natürlich von der gewaltigen Action bei unserer Aktion und nicht vom Unvermögen der Fotografen in Kombination mit schlechten Lichtverhältnissen und einer schlechten Kamera!

Sehr gute BJEM-Vorrunde gespielt

Am gestrigen Samstag fanden in Krefeld die letzten Spiele der Jugendlichen in der Bezirks-Vorrunde Mitte statt. Es wurden die letzten freien Plätze für die Endrunde der diesjährigen BJEM (13.-15.12. in der Jugendtagungsstätte Wolfsberg/Kranenburg) vergeben. Für die Schachfüchse verlief die Vorrunde äußerst erfolgreich.

In der U18 spielte Louis Nopper – wie zuletzt so oft – bärenstark und ließ sich einen der beiden Qualifikationsplätze nicht nehmen. In dieser Gruppe hatte Jules Brachmann leider weniger Glück. Jan Henrik Bollow erkämpfte sich den zweiten Platz in der U16 und ist somit in seiner Altersklasse qualifiziert. Emily Garbe wird bei der Endrunde unsere Farben in der U16w vertreten.

Bereits Ende September hatten die U14 und U12 ihre letzten Runden. In der U14 landeten Julien Nowak und Lucas Hesse auf den ersten beiden Plätzen und fahren nun gemeinsam nach Kranenburg. Schachfuchs Luca Hülbusch landete hier mit ausgeglichenem Punktekonto auf dem vierten Rang. Fünf Schachfüchse spielten in der großen U12-Gruppe, drei von ihnen kamen in die Top 5! Niels Bollow konnte sich im Stechen um Platz 2 durchsetzen und spielt das A-Turnier auf dem Wolfsberg. Der vierte Platz ging an Frederik Hesse, der nun im B-Turnier (ohne Qualifikationsmöglichkeit zur Verbandsmeisterschaft) antreten darf. Für Kaan Yüce blieb an dieser Stelle nur der undankbare Rang 5, der leider nicht für die Finalrunde reicht. Nodari Montignies konnte leider nur an einem Vorrundenspieltag teilnehmen, was ein Weiterkommen natürlich nicht ermöglichte. Last but not least darf Insa Kahlen als junge Dame in dem Turnier der U12w auf dem Wolfsberg spielen.

Nicht weniger als acht jugendliche Schachfüchse fahren also Mitte Dezember zur Endrunde der BJEM! Ein ganz starkes Ergebnis! Gespielt wird dort um den Titel des Bezirksmeister/der Bezirksmeisterin der jeweiligen Altersklasse und die Qualifikation für die Verbandsmeisterschaft Anfang Januar.

Allen Schachfüchsen, die in Kranenburg antreten werden, wünschen wir viel Erfolg und Spaß!

Johannes tritt in die Fußstapfen seines Bruders: Bezirksmeister!

Am Samstag, 12.10.2019, dem ersten Herbstferientag wurden in Kempen die ersten Bezirksmeister der Saison 2019/2020 ermittelt. Die Schachfüchse Kempen hatten wie in den Vorjahren die Turnierausrichtung übernommen. Dass sie ihre Sache wieder sehr gut gemacht haben, konnten sie am Ende des Turniers erleben: Das Feedback der TeilnehmerInnen und der BegleiterInnen war durchweg positiv.

Alle TeilnehmerInnen, BegleiterInnen und Eltern erlebten ein entspanntes Turnier, das ohne Proteste auskam. Während der Runden hatten Eltern und BegleiterInnen das Wartezimmer, resp. das Elterncafe, für sich. Die Partien am ersten Brett konnten erstmals online verfolgt werden (begrenzt hier noch anzusehen).

In den Pausen verwandelte sich besagter Aufenthaltsraum in ein Spielzimmer, da die Schachfüchse einige Spiele aus der Spielekiste ausgepackt hatten: VierGewinnt, QuadroSchach, Abalone… und natürlich auch Schachbretter. Auch das Wetter spielte mit und so konnten die TeilnehmerInnen sich draußen austoben.

Nach fünf Stunden waren die sieben Runden gespielt und die Siegerehrung konnte beginnen:

Bezirksmeisterin in der Altersklasse U10 wurde Mathilda Kempkens, in der U8 Marie Mrugalski. Beide spielen in der Schachabteilung des TTC Geldern Veert.

Bezirksmeister in der Alterklasse U10 wurde Moritz Schott vom Mönchengladbacher Schachverein. In der U8 sicherte sich Johannes Hesse von den Schachfüchsen Kempen den Titel.

Herzlichen Glückwunsch den vier Meisterinnen und Meister.

Johannes tritt damit in die Fußstapfen von Frederik, der zwei Jahre zuvor ebenfalls den Bezirksmeistertitel U8 gewonnen hat. Frederik wurde in der Altersklasse U10 hinter Moritz Zweiter – Vize-Bezirksmeister U10.

Leider fanden sich nicht so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wie in den Vorjahren. Ein Grund mag der neue Termin sein, der dadurch entstand, dass der tradierte Termin der Verbandseinzelmeisterschaft aus den Osterferien in den Januar gerutscht ist und die Bezirksmeisterschaften vorher gespielt werden sollten.

Wir freuen uns im nächsten Jahr auf weitere TeilnehmerInnen, denn Platz ist in der Burse in Kempen noch vorhanden.

Die einzelnen Ergebnisse gibt es auf der Seite der Schachjugend Linker Niederrhein.

Neulich in der Stadtbibliothek

Im Frühjahr hatten wir die Einladung der Kempener Stadtbibliothek im elektronischen Postfach: Frau Steuten fragte bei uns an, ob wir in diesem Jahr zusammen mit anderen Kempener Vereinen an dem bundesweiten Projekt Stadt-Land-Spielt! am 7. September teilnehmen möchten. Die Kempener Stadtbücherei wollte den Vereinen nämlich im Rahmen dieser Veranstaltung Raum bieten, Ihr Spiel zu präsentieren. Da haben wir natürlich keine Sekunde gezögert, weil wir ja immer für solche Aktivitäten zu haben sind.

Sowohl für uns als auch für die Stadtbibliothek war es wohl ein erfolgreicher Event. Ganz im Sinne des Projekts versammelten sich an unseren Tischen Jung und Alt, um vielleicht zum ersten Mal in das Schachspiel zu schnuppern oder aber auch um die Kenntnisse aufzufrischen. Einige kamen gezielt zu diesem Spieletag, der ja zuvor auch in der Presse beworben wurde. Da die Veranstaltung aber zu den normalen Öffnungszeiten stattfand, gab es somit auch Menschen, die dann eher aus Zufall auf die Spieledemonstrationen aufmerksam wurden. Freundlicherweise hat uns die Stadtbibliothek an einer ganz exponierten Stelle postiert: Direkt am Eingang in der Kinderbuchabteilung! Auch dieser Umstand hat vermutlich dazu geführt, dass wir sehr viele Interessierte an unseren Tischen hatten. Uns hat es auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht, das Schachspiel zu präsentieren und tolle Gespräche zu führen. Das Ambiente in der Stadtbibliothek war ganz hervorragend, zudem wurden den eingeladenen Vereinen auch Getränke und Knabbereien zur Verfügung gestellt.

Wir danken der Stadtbibliothek an dieser Stelle nochmals recht herzlich, dass wir zu diesem Termin eingeladen wurden!

Die Presse hat ebenfalls über die Veranstaltung (auch schon im Vorfeld) berichtet.

Wieder eine tolle Turnierfahrt nach Borne

Auch die fünfte Fahrt als Verein zu den ONJK nach Borne haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Vom 5. bis 10. August weilten neun junge Schachfüchse mit ihren Betreuern in den Niederlanden und kämpften um Punkte bei den Offenen Jugendmeisterschaften. Wie in den Vorjahren passte die Mischung aus Schach, Spaß und Geselligkeit ganz hervorragend!

Diesmal haben wir die bislang größte Borne-Reisegruppe der Schachfüchse zusammengestellt. In der Gruppe A traten Jules Brachmann und Michael Lettko an. Louis Nopper und Finn Wetzels durften noch einmal in der B-Gruppe spielen. Jan Henrik Bollow mimte den Einzelkämpfer in C. In D spielten Niels Bollow und Lucas Hesse. Lucas‘ Brüder Frederik und Johannes kamen auf Grund ihres Alters in die Gruppe F bzw. H (die Allerjüngsten). Frederik spielte zudem auch im FGH-Turnier mit. Begleitet und betreut wurden die Spieler durch Maria Hesse, Christiane Weiland und (wie in den Vorjahren) Erik Bollow und Armin Hesse. (Zudem war Jules nicht nur Spieler, sondern er fuhr auch in der Rolle eines Betreuers mit.) Insgesamt reisten wir also mit 13 Personen! Bei den ONJK waren wir damit dann auch die größte deutsche Gruppe. Mit unseren grünen Shirts zeigten wir eine enorme Präsenz. Ein tolles Bild.

Für Johannes und Niels waren es die ersten ONJK, die meisten anderen Spieler waren eigentlich schon alte Hasen und bereits zum vierten oder fünften Mal dabei.

Außerdem haben wir uns über Besuch aus der Heimat und weitere Unterstützung gefreut! Am Donnerstag schaute Karl-Heinz Ruland vorbei und er hatte Jakob Schalm im Gepäck. Sie konnten sich davon überzeugen, dass es uns allen bestens ging: Prima Stimmung, prima Zusammenhalt, gute Turnierleistungen. Karl-Heinz und Jakob haben noch mit uns gegrillt und sind dann wieder nach Hause gefahren. Am Freitag kam dann auch unser Vorsitzender Göran Barz, der über Nacht blieb und uns logistisch bei der Rückreise am folgenden Tag unterstützt hat. Außerdem hat er mit den Jungs wunderbar deren Partien analysiert. Nochmals herzlichen Dank dafür!

Und was haben wir so den ganzen Tag gemacht? Ein typischer Tag sah wie folgt aus: Wecken, duschen, Frühstück machen, wecken der besonders müden Teilnehmer, frühstücken, wecken der letzten Schlafmütze, Abfahrt zum Spielort, Morgenrunde, Gespräche mit anderen Begleitern, und dann etwa 45 Minuten nach Beginn der Morgenrunde trudeln die Schachfüchse zeitversetzt müde, fröhlich, geknickt, verärgert oder vergnügt mit ihren Partiezetteln in dem Analysesaal ein, Partien analysieren, Partien eingeben, sich stärken, warten bis zur nächsten Runde, neue Runde, weiteres Eintrudeln von müden, fröhlichen, geknickten oder vergnügten Schachfüchsen, Partien, warten, neue Runde, eintrudeln, usw., Rückfahrt zur Unterkunft, Abendessen, Analyse oder Freizeitprogramm, schlafen, Nachtarbeit der Betreuer.

Im (von uns gestalteten) Freizeitprogramm hatten wir dieses Jahr: Taktikaufgaben, Outdoor-Vier-Gewinnt-Turnier, Blitzturnier („Wo ist Dein Turm? Hier ist er…!“), Fußball spielen in Badeschlappen (hat letztes Jahr ebenfalls ohne Verletzungen geklappt), erkunden von Borne und Delden! Außerdem hat sogar der Jugendvorstand getagt und die neue Saison diskutiert.

Beim offiziellen Freizeitprogramm haben wir mit vier Teams am Bughouse teilgenommen und dabei eine Turnierform kennengelernt, die von allen Beteiligten alles abverlangt hat. Chaotisch, aber sehr lustig. Über das Abschneiden der einzelnen Teams schweigt der Co-Schreiber dieses Beitrags… trotzdem kann er immer noch nicht nachvollziehen, wie andere Teams so viele Matches mehr spielen konnten als sein Team.

Neu hatten wir dieses Jahr übrigens auch ein Zelt dabei und wir konnten vor Ort feststellen, dass viele weitere Zelte um die Hütte ihren Platz finden können. Daher schon an dieser Stelle unser Aufruf an alle Kinder, Jugendlichen und Familien, beim nächsten Mal dabei zu sein, wir haben genügend Platz für Euch! Und es macht irre Spaß!

Auf jeden Fall können wir sagen, dass diese Turnierfahrt sehr entspannt war. Der Aufwand für die Vorbereitung war relativ gering. Vor Ort konnten wir die Spieler verstärkt auch mit organisatorischen Aufgaben betrauen. Dies ist sowohl dem fortschreitenden Alter der Spieler geschuldet als auch eine Folge ihrer Erfahrung mit dieser jährlichen Fahrt nach Borne. Die Abläufe sind sehr eingespielt. Andererseits haben wir auch neue Ideen ausprobiert, beisielsweise bei der Freizeitgestaltung.

In diesem Jahr waren alle spielenden Schachfüchse enorm auf das Turnier fokussert. Sie waren nur wenig abgelenkt von Tablet & Co. Wir haben ein weiteres Mal gute bis sehr gute Turnierleistungen gesehen mit mehr Licht als Schatten. Wie groß der Lerneffekt am Ende ist, bleibt natürlich abzuwarten. Die Saison beginnt ja in Kürze.

Wie immer noch ein paar kommentierte Zahlen:

Gruppe A (32 Teilnehmer, 9 Spiele)
27. Michael: 0 0 ½ 0 1 0 1 ½ 0 => 3 Punkte
30. Jules: 0 1 0 0 0 ½ 0 1 0 => 2,5 Punkte

Michael hat sein selbstgestecktes Ziel erreicht und das letztjährige Ergebnis übertroffen. Jules spielte zum ersten Mal in dieser Alterklasse und machte es ebenfalls recht ordentlich. Gutes Ergebnis für beide!

Gruppe B (40 Teilnehmer, 9 Spiele)
10. Louis: 1 0 1 1 0 1 ½ 0 1 => 5,5 Punkte
38. Finn: 0 0 0 0 1 1 0 ½ 0 => 2,5 Punkte

Louis hat grandios gespielt und ist in den Top 10 gelandet! Chapeau. Aber auch Finn spielte in der zweiten Turnierhälfte recht erfolgreich.

Gruppe C (49 Teilnehmer, 9 Spiele)
36. Jan Henrik: 0 0 1 0 1 0 0 1 1 => 4 Punkte

Jan konnte einen Punkt mehr als im letzten Jahr erspielen. Auch er hat nach einer ordentlichen Turnierleistung das angepeilte Ziel erreicht.

Gruppe D (54 Teilnehmer, 13 Spiele)
32. Lucas: 1 1 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 => 6 Punkte
41. Niels: 0 0 1 0 1 1 0 0 1 1 0 0 0 => 5 Punkte

Hm, Lucas hatte im letzten Drittel des Turniers offenbar einen Durchhänger. Mit nur einem Punkt weniger als Lucas machte Niels bei seiner Borne-Premiere eine gute Figur.

Gruppe F (20 Teilnehmer, 9 Spiele)
6. Frederik: 0 0 1 1 1 0 1 1 ½ => 5,5 Punkte

High Performer war – wie im letzten Jahr – wieder einmal Freddi! Starke 5,5 Punkte wurden mit dem 6. Platz belohnt.

Gruppe H (17 Teilnehmer, 9 Spiele)
11. Johannes: 0 0 0 + 1 ½ 1 0 1 => 4,5 Punkte

Nach einer kurzen Eingewöhnung spielte auch Johannes, der zweite Borne-Neuling, ein ganz tolles Turnier. Von den letzten 6 Spielen ging nur eins verloren.

Gruppe FGH (38 Teilnehmer, 9 Spiele)
13. Frederik: 1 1 0 1 0 1 0 1 0 => 5 Punkte

Im Gegensatz zum letzten Jahr blieb Freddi in diesem Turnier konstant, was sich dann natürlich auch im Abschneiden ausdrückte.

Und nächstes Jahr? Die Unterkunft ist schon wieder vorgemerkt…

Gut aufgestellt!

Gut aufgestellt – das waren alle unsere Mannschaften in der vergangenen Saison nun wahrlich! Wir haben uns zu den sportlichen Erfolgen der letzten Spielzeit an dieser Stelle gebührend ausgelassen.

Gut aufgestellt zu sein, das gilt aber auch ganz allgemein für unseren Verein. Derzeit haben wir viele Mitglieder, die an den Mannschaftswettkämpfen teilnehmen können und auch möchten. Zudem sind im laufenden Jahr bereits zahlreiche neue Mitglieder zu uns gestoßen – darunter einige Hochkaräter! Sowohl im Jugend- als auch Erwachsenenbereich haben wir daher die Mannschaften ausgebaut: Die U20 erhält eine zweite Mannschaft (in der Jugend-Bezirksliga). Die Vierte haben wir zu einer 8er-Mannschaft aufgestockt und in der Kreisliga gemeldet. (Im Breitensport sind wir nun nicht mehr vertreten.)

Natürlich verzeichnen wir gelegentlich auch Austritte aus dem Verein, die wir aus schachlicher, aber vor allem aus menschlicher Sicht stets bedauern. Das betrifft meist Jugendliche, die entweder „flügge“ werden (Studium, Berufsausbildung, damit verbundener Umzug in eine andere Stadt, einfach keine Zeit mehr) oder sich einfach für ein anderes Hobby entscheiden. Über die Jahre gesehen konnten und können wir unsere Mitgliederzahl aber halten oder sogar leicht steigern.

In dieser Hinsicht bewegen wir uns glücklicherweise einmal entgegen dem allgemeinen Trend! Schaut man sich im regionalen und bundesweiten Umfeld um, so ist festzustellen, dass es für sehr viele klassische Sportvereine (darunter eben auch Schach) schwierig ist, neue Mitglieder, insbesondere im Jugendbereich, zu gewinnen und vor allem auch langfristig zu halten.

Daher freuen wir uns sehr über die vielen langjährigen Mitgliedschaften Jugendlicher und Kinder, die wir auch an unseren Nikolaus-Spieleabenden würdigen. Darauf werden wir auch immer wieder einmal bei diversen Schachveranstaltungen angesprochen: Was denn die Gründe dafür seien, dass wir so viele Jugendliche halten können? Da wir es selbst nicht wussten, haben wir einfach mal nachgefragt. Unsere Jugendlichen fühlen sich im Verein einfach wohl. Es gehört zum Freitag, Schach spielen zu gehen, nette Leute zu treffen und mit ihnen auch außerschachlich etwas zu unternehmen. Bei netten Leuten sind auch explizit die Erwachsenen eingeschlossen. Es besteht aus Sicht der Jugendlichen also keine Kluft zu den Erwachsenen. Ein Grund ist vermutlich, dass wir die Jugendlichen ernst nehmen, ihnen Verantwortung übertragen und sie eigene Ideen einbringen können und auch sollen.

Natürlich gehen wir auch in die Öffentlichkeit und nehmen häufig Angebote wahr, uns und unser Vereinsleben präsentieren zu können. Die Gewinnung neuer Mitglieder ist latent stets ein Thema. Auch hier gilt, dass immer wieder neue Ideen vieler verschiedener Mitglieder ausprobiert werden, wie Schachinteressierte angesprochen werden könnten. Wir wissen, wie alle anderen Sportvereine auch, dass man sich kontinuierlich um neue Mitglieder bemühen muss; Mitgliedergewinnung kann keine „Saisonarbeit“ sein. Offenbar gelingt uns das bislang gut, ohne an dieser Stelle hektisch zu sein oder zu werden.

Über jeden weiteren Interessenten, der den Weg zu uns in die Burse findet, freuen wir uns natürlich sehr!

Was ist in der vergangenen Saison nochmals deutlich geworden? Bei den Schachfüchsen kann man gutes Schach spielen, aber wir besitzen auch einen großen Sinn für Gemeinschaft, der auch gelebt wird. Letzteres zeigen zum Beispiel das wieder tolle Sommerfest, die Nikolaus-Spieleabende oder die jährliche Turnierfahrt der Jugend nach Borne.

Wir sind gut aufgestellt.